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Die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles ist eines der bedeutendsten Werke der Ethik und Moralphilosophie. In diesem Buch untersucht Aristoteles die Natur des Glücks, der Tugend und des moralischen Handelns. Er legt dar, dass das Streben nach Eudaimonia, einem Zustand des vollkommenen Lebens in Übereinstimmung mit der Vernunft, das Ziel menschlichen Handelns sein sollte. Dabei betont er die Bedeutung von Tugenden wie Mut, Besonnenheit, Gerechtigkeit und Weisheit für ein gelungenes Leben. Aristoteles entwickelt eine umfassende ethische Theorie, die sowohl individuelle Handlungen als auch die…mehr
Die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles ist eines der bedeutendsten Werke der Ethik und Moralphilosophie. In diesem Buch untersucht Aristoteles die Natur des Glücks, der Tugend und des moralischen Handelns. Er legt dar, dass das Streben nach Eudaimonia, einem Zustand des vollkommenen Lebens in Übereinstimmung mit der Vernunft, das Ziel menschlichen Handelns sein sollte. Dabei betont er die Bedeutung von Tugenden wie Mut, Besonnenheit, Gerechtigkeit und Weisheit für ein gelungenes Leben. Aristoteles entwickelt eine umfassende ethische Theorie, die sowohl individuelle Handlungen als auch die Struktur einer idealen Gesellschaft betrachtet. Seine "Nikomachische Ethik" ist bekannt für ihre Klarheit, Systematik und tiefgreifende Einblicke in die menschliche Natur und bleibt ein wesentlicher Text für die philosophische Reflexion über Moral und Ethik.
Aristoteles, einer der bedeutendsten Denker der Antike, wurde um 384 v. Chr. im antiken Griechenland in Stageira, Chalkidiki, geboren. Er war ein Schüler von Platon und studierte unter ihm an der Akademie in Athen. Nach Platos Tod verließ Aristoteles Athen und reiste für einige Jahre, bevor er nach Makedonien zurückkehrte, um als Lehrer für den jungen Alexander den Großen zu fungieren. Im Jahr 335 v. Chr. gründete Aristoteles seine eigene Schule, das Lykeion, in Athen, wo er philosophische Ideen lehrte und weiterentwickelte. Seine umfangreichen Schriften decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter Logik, Metaphysik, Ethik, Politik, Biologie und Literaturkritik. Aristoteles' methodischer Ansatz zur Erforschung der Natur und des Menschen legte den Grundstein für viele Bereiche des Wissens. Seine Werke waren wegweisend für die Entwicklung der westlichen Philosophie, Wissenschaft und Politik. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die "Nikomachische Ethik", "Politik", "Metaphysik" und "Naturwissenschaftliche Schriften". Aristoteles starb im Jahr 322 v. Chr. in Chalkis, Euböa, hinterließ jedoch ein beeindruckendes intellektuelles Erbe, das die Denker über die Jahrhunderte hinweg inspirierte und prägte. Sein Einfluss auf die westliche Kultur und Denkweise bleibt bis heute von großer Bedeutung.
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