Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, , Veranstaltung: Deutsch Mittelstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Nirgendwo in Afrika ist der autobiografische Roman von Stefanie Zweig und handelt von der jüdischen Familie Redlich (dem Vater Walter, seiner Frau Jettel und der Tochter Regina) die 1938 aus dem Nazi-Deutschland flieht, um dem sicheren Tode zu entkommen. Mitten in der Wildnis versuchen sie auf einer Farm in Rongai/Kenia eine neue Lebensgrundlage aufzubauen. Stefanie Zweig, wurde 1932 in Leobschütz/Breslau/Oberschlesien geboren, ihre Eltern waren jüdisch, der Vater Rechtsanwalt, der nach der Machtergreifung Hitlers sein Amt verlor. Stefanie Zweig machte bewusst Walter, der ihren Vater verkörpert, zum Protagonisten der Geschichte und eröffnet dadurch eine vielschichtige Perspektive. Caroline Link brachte in den Film ihren persönlichen Ansatz mit ein.Sie reizte die Liebesgeschichte zwischen Walter und Jettel. Denn mitten im „Nirgendwo“ wird ihnen ein neuer Blick auf den Partner gewährt. Die Figur Süßkind wurde im Film übertrieben dargestellt: Er hat mit Jettel eine Affäre. Sicherlich hat er hier diese zentrale Rolle, um die Dramatik zu verstärken.