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Labyrinthe, Grenzen, Architektur: Räume und räumliche Prinzipien spielen in deutschsprachiger Prosa seit 2000 eine wichtige Rolle. Bernhard Landkammer zeigt, wie der Umgang mit räumlichen Prinzipien in und deren Bedeutung für die deutschsprachige Prosa seit 2000 Parallelen zu theoretischen Überlegungen aufweist, die die Auflösung von Eindeutigkeit behandeln. Literatur offenbart hierdurch ihren theoretischen, Theorie ihren literarischen Charakter – eine kulturelle Überschneidung mit gesellschaftspolitischer Dimension. Im Fokus stehen u.a. Texte von Dietmar Dath, Jonas Lüscher, Sibylle Berg oder…mehr
Labyrinthe, Grenzen, Architektur: Räume und räumliche Prinzipien spielen in deutschsprachiger Prosa seit 2000 eine wichtige Rolle. Bernhard Landkammer zeigt, wie der Umgang mit räumlichen Prinzipien in und deren Bedeutung für die deutschsprachige Prosa seit 2000 Parallelen zu theoretischen Überlegungen aufweist, die die Auflösung von Eindeutigkeit behandeln. Literatur offenbart hierdurch ihren theoretischen, Theorie ihren literarischen Charakter – eine kulturelle Überschneidung mit gesellschaftspolitischer Dimension. Im Fokus stehen u.a. Texte von Dietmar Dath, Jonas Lüscher, Sibylle Berg oder Wolfgang Herrndorf ebenso wie Schriften von Jacques Derrida, Roland Barthes oder Homi K. Bhabha.
Bernhard Landkammer hat Literaturwissenschaft, Soziologie und Theaterwissenschaft in München, St. Louis und New York studiert. Seine Texte zeichnen sich durch seine Leidenschaft für Popkultur und Politik aus, die er auch in kurzen journalistischen Beiträgen auslebt. Derzeit arbeitet im Produktmanagement bei der Haufe Group.
Inhaltsangabe
1.Einleitende Wort 1.1Vorgehensweise 1.2Anstelle von Gegenwartsliteratur 1.3Zum Verhältnis von Prosa und Theorie 1.4Eindeutigkeitsauflösungen statt Postmoderne 1.5Raum als soziokulturelles Paradigma TEXTARCHITEKTUREN 2.Textarchitekturen 2.1Konstruktion 2.1.1Architektur als literarisch-theoretisches Paradigma 2.1.2Zuschreibungen 2.1.3Unmögliche Raumentwürfe 2.2Städtische Eindeutigkeitsauflösungen 2.3Unvollendete Baustellen 2.3.1Kulisse, Fassade, Oberfläche 2.3.2Ruinen als Erinnerung und Aufbruch 2.4Textgebilde 2.4.1Architektur als verweisendes Schreibprinzip 2.4.2Textstolpern 2.5Karten als verschobene Grundlagen 2.5.1Karten als individuelle Konstruktion von Totalität 2.5.2Ästhetik der Karte als Gegenüber der Kopie POSITIONIERUNGEN IM / ZUM RAUM 3.Positionierungen im/zum Raum 3.1Narration: Multiperspektischer Meta-Voyeurismus 3.2Nebeneinander: Theoretische, verweisende Anordnungen 3.3Aktive(s) Dazwischen: Die Suche nach Identität 3.3.1Zur politischen Position postkolonialer Theorien 3.3.2Die soziale Konstruktion von Hierarchien 3.3.3Thirdspace als hybrides Dazwischen 3.2.4 Die Gewalt kolonialer Benennung BEWEGUNG 4.Bewegung 4.1Erlaufen des Raumes: Paradigmatik der Bewegung 4.2Spazierte Narration 4.3Text/Reise/Text: Transit und bewegliche (Nicht-)Orte 4.4Rückkehr als Aufbruch: Annäherungen GRENZERFAHRUNGEN 5.Grenzerfahrungen 5.1Überwinden soziokultureller Grenzziehungen 5.2Innen/Außen 5.2.1Intra- und intertextuelles Verwischen 5.2.2Durchlässigkeit der Oberfläche 5.2.3Camp 5.3Am Rand 5.3.1Ausschnitte gerahmter Projektionsflächen 5.3.2Ein- und Ausschluss: Unmöglichkeit des Verlassens 5.3.3Der gefaltete Kosmos: Globalisierung als Grenzauflösung 5.4Über-Setzen: Sprachliche Transgressionen DER HOHLE KERN 6.Der hohle Kern 6.1Selbstbezug ins Nichts 6.1.1Mut zur Lücke: Überlagerung von Nicht-Orten 6.1.2Das Labyrinth als Interpretation 6.1.3Wiederholungen gespenstischer Spiegelungen 6.2Urbanität zwischen Zentrum und Peripherie 6.3Verschobene Ursprünge 6.3.1Innere Netzwerke 6.3.2Schrift der Sprache, Sprache der Schrift 6.3.3Auktoriale Schattenwürfe RAUM WIRD NOCH BEKANNTGEGEBEN 7.Raum wird noch bekanntgegeben Literaturverzeichnis
1.Einleitende Wort 1.1Vorgehensweise 1.2Anstelle von Gegenwartsliteratur 1.3Zum Verhältnis von Prosa und Theorie 1.4Eindeutigkeitsauflösungen statt Postmoderne 1.5Raum als soziokulturelles Paradigma TEXTARCHITEKTUREN 2.Textarchitekturen 2.1Konstruktion 2.1.1Architektur als literarisch-theoretisches Paradigma 2.1.2Zuschreibungen 2.1.3Unmögliche Raumentwürfe 2.2Städtische Eindeutigkeitsauflösungen 2.3Unvollendete Baustellen 2.3.1Kulisse, Fassade, Oberfläche 2.3.2Ruinen als Erinnerung und Aufbruch 2.4Textgebilde 2.4.1Architektur als verweisendes Schreibprinzip 2.4.2Textstolpern 2.5Karten als verschobene Grundlagen 2.5.1Karten als individuelle Konstruktion von Totalität 2.5.2Ästhetik der Karte als Gegenüber der Kopie POSITIONIERUNGEN IM / ZUM RAUM 3.Positionierungen im/zum Raum 3.1Narration: Multiperspektischer Meta-Voyeurismus 3.2Nebeneinander: Theoretische, verweisende Anordnungen 3.3Aktive(s) Dazwischen: Die Suche nach Identität 3.3.1Zur politischen Position postkolonialer Theorien 3.3.2Die soziale Konstruktion von Hierarchien 3.3.3Thirdspace als hybrides Dazwischen 3.2.4 Die Gewalt kolonialer Benennung BEWEGUNG 4.Bewegung 4.1Erlaufen des Raumes: Paradigmatik der Bewegung 4.2Spazierte Narration 4.3Text/Reise/Text: Transit und bewegliche (Nicht-)Orte 4.4Rückkehr als Aufbruch: Annäherungen GRENZERFAHRUNGEN 5.Grenzerfahrungen 5.1Überwinden soziokultureller Grenzziehungen 5.2Innen/Außen 5.2.1Intra- und intertextuelles Verwischen 5.2.2Durchlässigkeit der Oberfläche 5.2.3Camp 5.3Am Rand 5.3.1Ausschnitte gerahmter Projektionsflächen 5.3.2Ein- und Ausschluss: Unmöglichkeit des Verlassens 5.3.3Der gefaltete Kosmos: Globalisierung als Grenzauflösung 5.4Über-Setzen: Sprachliche Transgressionen DER HOHLE KERN 6.Der hohle Kern 6.1Selbstbezug ins Nichts 6.1.1Mut zur Lücke: Überlagerung von Nicht-Orten 6.1.2Das Labyrinth als Interpretation 6.1.3Wiederholungen gespenstischer Spiegelungen 6.2Urbanität zwischen Zentrum und Peripherie 6.3Verschobene Ursprünge 6.3.1Innere Netzwerke 6.3.2Schrift der Sprache, Sprache der Schrift 6.3.3Auktoriale Schattenwürfe RAUM WIRD NOCH BEKANNTGEGEBEN 7.Raum wird noch bekanntgegeben Literaturverzeichnis
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