Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick et al. 1969/2007, S. 53). Dieser berühmte und oft zitierte Ausspruch von Paul Watzlawick stellt eine der Grundannahmen der Kommunikationswissenschaft dar. Da wir uns also der Kommunikation nicht entziehen können, erscheint es doch besonders in der heutigen – oft als „schnelllebig“ titulierten - Zeit sinnvoll, Möglichkeiten zu finden, Kommunikation zu verbessern. Seit seiner Entwicklung hat sich das Neurolinguistische Programmieren (NLP) in nahezu allen westlichen Industrieländern ausgebreitet. Jährlich werden unzählige Seminare und Coachings angeboten, große Firmen nutzen NLP zur Führungskräfte- oder Personalschulung, sogar an den Volkshochschulen einiger Länder ist NLP mittlerweile vertreten und die Anzahl der NLP–Practitioner scheint nach oben hin keine Grenze zu kennen. Steckt hinter NLP, welches gerne als omnipotente Methode umworben wird, nur ein lohnender Wirtschaftszweig? Oder ist NLP ein Kommunikationsmodell, das das Gelingen von Kommunikation tatsächlich erleichtert? Intention der vorliegenden Studienarbeit ist es, eine erste Einführung in das breite Gebiet des NLP zu geben und Möglichkeiten zur Kommunikationsverbesserung aufzuzeigen. Nach der Erläuterung des Begriffes „NLP“ an sich und Informationen zur Entstehung werde ich in Kapitel 2 auf die Grundannahmen des NLP eingehen. Kapitel 3 liefert einen Überblick über die Elemente des NLP und in Kapitel 4 folgt eine Übersicht über die elementaren Modelle und Techniken des NLP, mit denen das Ziel, Kommunikation zu verbessern, erreicht werden soll. Im nachfolgenden Kapitel erhält der Leser einen Ausblick auf die Anwendungsbereiche und Perspektiven des NLP, bevor ich im Resümee auch kritisch auf die Risiken und Nebenwirkungen des NLP eingehen werde und die Studienarbeit mit einem Fazit und der persönlichen Stellungnahme abschließe.