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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Süden der USA von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Amerikanische Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 stellte für die noch junge amerikanische Nation eine folgenreiche Zäsur dar. Innerhalb der Vereinigten Staaten hatte sich über Jahrzehnte hinweg ein Nebeneinander zweier verschiedener Lebensweisen und Kulturen entwickelt. Der zuletzt unüberwindbar wirkende ideelle Gegensatz zwischen den Nordstaaten und den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Süden der USA von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Amerikanische Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 stellte für die noch junge amerikanische Nation eine folgenreiche Zäsur dar. Innerhalb der Vereinigten Staaten hatte sich über Jahrzehnte hinweg ein Nebeneinander zweier verschiedener Lebensweisen und Kulturen entwickelt. Der zuletzt unüberwindbar wirkende ideelle Gegensatz zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten der USA gipfelte schließlich in einem politischen Antagonismus, der zum Krieg führte. Nach vier Jahren erbitterter Feindschaft und über 600.000 Toten war der Süden geschlagen und die Teilung des Landes überwunden. Die Einheit war gerettet, doch die Nation eine andere als zuvor. Mit Gewalt wurde der Eigenheit des Südens getrotzt und dessen Kultur verändert. Die nachfolgende jahrelang andauernde Besatzung durch nordstaatliche Truppen unterstrich dies deutlich. Eine dieser Eigenheiten und kulturellen Elemente des „Alten Süden“ vor dem Bürgerkrieg war die Sklaverei. An ihr war der Konflikt gebunden, der die Nation zunehmend entzweite. Zerbrach die Einheit des Landes zwar grundsätzlich an der Verteidigung bundesstaatlicher Souveränität seitens des Süden und somit an verfassungsrechtlichen Fragen, so ist die Sklavenfrage doch auslösendes Moment und vorherrschender Streitpunkt gewesen. Die sich im 19. Jahrhundert stark etablierende publizistische Kultur verhalf der Antisklaverei-Bewegung im Norden der USA zu neuer Stärke und vermochte es die Öffentlichkeit mehr denn je zu politisieren und gegen Sklaverei zu mobilisieren. Ihren Ursprung findet sie bereits in der die menschliche Individualität betonenden Philosophie des 18. Jahrhunderts und den damit einhergehenden Antisklaverei-Gesetzen in England. Bereits 1772 verbot der oberste Richter hier den Rechtsstatus des Sklaven. Bis 1833 wurden dann der Sklavenimport und schließlich die Sklavenhaltung selbst im gesamten Empire verboten. Während ebenso die Nordstaaten der USA bis 1804 mit der schrittweisen Freilassung ihrer Sklaven begannen, erhöhte sich die Anzahl der unter Zwang arbeitenden Schwarzen im Süden immer mehr. Der lukrative Baumwollanbau als wichtigster Wirtschaftsfaktor des Südens ließ sich nur mit der Institution der Sklaverei aufrechterhalten, welche nun zum festen Bestandteil der südstaatlichen Gesellschaft geworden war.