Osamu Dazais No Longer Human. Bekenntnisse eines Gezeichneten ist ein Meisterwerk der japanischen Literatur und Kultbuch. Es wurde durch Verfilmungen und als Manga des berühmten Zeichners Junji Itō zum Millionenseller – und machte den Autor und seinen Protagonisten Yōzō zum Idol.
Yōzō sehnt sich nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und dem eigenen Platz in der Welt. Seit der Kindheit fühlt er sich außen vor, nur als Familienclown ist ihm Aufmerksamkeit sicher – und so wird er vom notorischen Possenreißer zum sarkastischen Intellektuellen. In einer feinsinnigen Mischung aus Ironie und Verletzlichkeit entblößt er seine Wünsche, Schwächen und Sehnsüchte. In je tiefere Verzweiflung er gerät, desto scharfsichtiger wird dabei sein Blick auf die menschliche Suche nach Bedeutung.
Voller Witz und Sarkasmus durchleuchtet Osamu Dazai in No Longer Human. Bekenntnisse eines Gezeichneten die Fragilität der menschlichen Existenz und entfaltet erzählerisch die Wirkkraft eines widerständigen Denkens.
Yōzō sehnt sich nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und dem eigenen Platz in der Welt. Seit der Kindheit fühlt er sich außen vor, nur als Familienclown ist ihm Aufmerksamkeit sicher – und so wird er vom notorischen Possenreißer zum sarkastischen Intellektuellen. In einer feinsinnigen Mischung aus Ironie und Verletzlichkeit entblößt er seine Wünsche, Schwächen und Sehnsüchte. In je tiefere Verzweiflung er gerät, desto scharfsichtiger wird dabei sein Blick auf die menschliche Suche nach Bedeutung.
Voller Witz und Sarkasmus durchleuchtet Osamu Dazai in No Longer Human. Bekenntnisse eines Gezeichneten die Fragilität der menschlichen Existenz und entfaltet erzählerisch die Wirkkraft eines widerständigen Denkens.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Den japanischen "Wohlfühlbüchern" der heutigen Zeit ist dieser moderne Klassiker von Osamu Dazai aus dem Jahr 1948 ziemlich entgegengestellt, hält Kritiker Kolja Mensing fest: Der Protagonist Yozo Oba verbringt sein Leben damit, ein Außenseiter zu sein, im Tokio der Zwischenkriegszeit unternimmt er diverse Suizidversuche, nachdem er in immer tiefere Gesellschaftsschichten abgedriftet ist. Warum, erfährt man nicht, nur dass dem Protagonisten jedes Einfühlungsvermögen für andere fehlt. Auch der Autor hat kurz nach dem Erscheinen dieses Buches Suizid begangen, das prägt auch den auf den "Nullpunkt heruntergekühlten Erzählton" dieses Buches, so Mensing, der von der Lektüre nachhaltig beeindruckt scheint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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