Zur Handlung:
Evette lebt in Louisiana und hat ihren Job verloren. Sie braucht dringend etwas Neues für sich und ihren Sohn. Dabei scheut sie auch nicht vor einem Tanz mit dem Teufel zurück.
Zu den Figuren:
Evette Labadie, genannt Evie, ist 28 Jahre alt und alleinerziehende Mutter. Sie hat ihre
Eltern verloren, deren Verlust sie noch immer belastet. Sie kämpft jeden Tag, um sich und ihren…mehrZur Handlung:
Evette lebt in Louisiana und hat ihren Job verloren. Sie braucht dringend etwas Neues für sich und ihren Sohn. Dabei scheut sie auch nicht vor einem Tanz mit dem Teufel zurück.
Zu den Figuren:
Evette Labadie, genannt Evie, ist 28 Jahre alt und alleinerziehende Mutter. Sie hat ihre Eltern verloren, deren Verlust sie noch immer belastet. Sie kämpft jeden Tag, um sich und ihren Sohn über Wasser zu halten. Dabei ist sie eine ehrliche und bescheidene Frau, die ich sofort ins Herz schließe. Ihr Sohn Emerson ist 7 Jahre alt und hat viel zu gute Manieren für einen Jungen seines Alters. Er hat das Kind in sich einfach weggeschlossen. Emerson ist eine alte Seele in einem Kinderkörper. Was hat ihn dazu gemacht?.
Sergei Petrovyh ist ein russischer Mafiaboss und spielt nach seinen eigenen Regeln. Er ist düster, gefährlich und reich. Sein Charisma wirkt einschüchternd. Sergei tut dem Jungen gut und weckt ihn aus seiner passiven Haltung. Er ist ein Beschützer und äußerst besitzergreifend, dabei aufmerksam und liebevoll. Sergei ist Daryas Quasi-Bruder, die mit Knox (einem der Haven-Brüder) verheiratet ist.
Zur Umsetzung:
Der Schreibstil von Morgan ist gewohnt locker und flüssig zu lesen und nimmt mich sofort mit. Du meine Güte, zwischen Evie und Sergei explodiert alles, sobald sie sich gegenüberstehen. Dabei macht es Evie ihm nicht leicht. Mir imponiert, wie sie Sergei Kontra gibt. Das geschieht nicht allzu oft in seinem Leben.
Sergei ist dominant und besitzergreifend und so stürmt er in Evettes und Emersons Leben und beim Lesen auch direkt in meins. Seiner Ausstrahlung kann ich mich nicht entziehen. Wenn ich denke, ich hätte ihn in den Haven-Brotherhood-Büchern etwas kennengelernt, so korrigiere ich mich augenblicklich: Ich wusste rein gar nichts über ihn und habe ihn für eher harmlos gehalten. Damit meine ich nicht die Art wie er sein Geld verdient, und die Wohngegend sauber hält, sondern ihn als Mann in Bezug auf seine Frau, seine Familie und seine Freunde. Eben alles, was ihm wichtig ist. Da gibt es nicht den Fitzel eines Kompromisses. Erschreckend und beeindruckend zugleich. Ich schließe eben noch den Mund, weil mir der Unterkiefer immer wieder runter klappt.
Nach der ersten expliziten Szene benötige ich dringend eine Abkühlung. Du meine Güte, wie heiß ist das denn beim Lesen! Morgan hat es echt drauf, ihre Leser zu entzünden und alles mitfühlen zu lassen. Die eindeutigen Momente sind voller Leidenschaft, rau, zärtlich, wild, direkt und prickelnd.
Sergei überrennt mich mit allem. Mit seinem Tempo Schritt halten zu können, bedeutet, neben einem ICE in voller Fahrt locker herzulaufen. Evie ist da wesentlich entspannter und weniger entwicklungsstark, aber sie bleibt vom Sturm Sergei‘ nicht unberührt und dieser Mann reißt alles mit sich. Alleine seine Kosenamen für Evie schicken mir eine wohlige Gänsehaut über den Körper, wann immer er sie ausspricht. Ich bin erstaunt, welche Wirkung dieser Russe auf mich hat und nein, er ist nicht den ganzen Tag am Wodka trinken.
Meine Kritik:
Einzig für die Crime-Anteile hätte ich mir mehr Platz in der Geschichte gewünscht, aber gegen Ende wird die dunkle Seite in mir befriedigt.
Mein Fazit:
„NOLA Knights: His to Defend“, habe ich ihn wenigen Stunden inhaliert. Jede Unterbrechung verursachte mir Bauchgrummeln, weil ich mich nicht von den Figuren trennen mochte. Und Olga will ich unbedingt noch erwähnen: Ich finde diese Köchin genial, die an einen russischen Panzer in voller Fahrt erinnert. In diesem Buch dominiert eindeutig die sich anbahnende Beziehung von Evie und Sergei mit einigen prickelnden Augenblicken und die düsteren Szenen treten in den Hintergrund.
Von mir erhält „NOLA Knights: His to Defend“, 4,5 feurige Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.