Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt... »Geh, Nolan, nicht so hastig, du kommst schon noch rechtzeitig zum Training.« Traudel Bruckner schaute dem Berner Sennenhund der Seefelds überrascht nach. Die rundliche Frau in dem hellblauen Dirndl kümmerte sich schon seit beinahe vierzig Jahren um den Haushalt der Seefelds und war längst ein Teil der Familie. Kaum hatte sie die Haustür geöffnet, stürmte Nolan in den Hof und hockte sich vor die Beifahrertür des dunkelroten Mercedes Cabriolet, eines Oldtimers aus den 60er Jahren, der vor der Garage stand. »Mei, Benedikt, ich könnt fast glauben, er hat sich verliebt, so eilig, wie er es immer hat, wenn's zum Trainingsplatz geht«, wandte sich Traudel mit einem amüsierten Lächeln dem attraktiven älteren Mann zu, der nach Nolan das Haus verließ. »Da könnte etwas Wahres dran sein«, stimmte Benedikt Seefeld ihr zu. »So führt er sich erst auf, seitdem Paula vor vier Wochen die Vertretung ihres Onkels übernommen hat.« »Er hat einen Blick für schöne Frauen, da passt er sich den anderen Herren in dieser Familie an.« »Muss ich eifersüchtig werden?«, wollte das Mädchen wissen, das aus einem Fenster im ersten Stock auf den Hof hinunterschaute. Das dichte Laub der prächtigen Ulme, die die Haustür und den Eingang der Praxis, die in einem Anbau untergebracht war, beschattete, nahm ihm die Sicht auf den Hund. Ihren Großvater und Traudel konnte Emilia Seefeld aber durch die Äste hindurch sehen. »Keine Sorge, du wirst bei Nolan immer an erster Stelle stehen, aber das heißt nicht, dass er sich in der Welt nicht ein bisschen umsieht und neue Freundschaften schließt«, antwortete Benedikt