Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Marken, insbesondere unter dem Aspekt ihres Namens. Tagtäglich sind wir von Marken (-namen) umgeben, ein Leben ohne sie ist kaum noch vorstellbar. Marken zeigen, wer wir sind und was wir wollen; sie differenzieren gleichwertige Produkte und verhelfen dem Konsumenten zu einer Kauf-Entscheidung. Über den Namen eines Produktes erfolgt die Wiedererkennung und allein die Nennung eines Markennamens sagt bereits einiges über die das Produkt nutzende Person aus. Nur aufgrund des Namens ist der Konsument darum auch bereit, für ein gleichwertiges Produkt einen höheren Preis zu entrichten, wenn er sich dafür bspw. mit dem Image eines Rolex-Trägers schmücken darf. Kurzum: Der Name einer Marke ist ihr Anker! Um der enormen Wichtigkeit des Markennamens Rechnung zu tragen, widmet sich ihm diese Arbeit in aller Ausführlichkeit. So wird seine historische Entwicklung betrachtet und seine Bildung im kreativen Schaffensprozess, wobei auch auf evtl. auftretende sprachliche Probleme näher eingegangen wird. Zudem von großer Wichtigkeit ist die juristische Schutzfähigkeit von Markennamen, ein schier endlos anmutendes Gebiet, welches im Rahmen dieser Ausarbeitung in Form der wichtigsten Auflagen zusammengefasst wird. Es wird sich zeigen, dass die Namensfindung ein sehr komplexer Prozess ist, der vielfältigen Gefahren unterliegt, so dass die Markennamensfindung allein von spezialisierten Fachkräften durchgeführt werden sollte. Bei näherer Beschäftigung mit Markennamen erweisen sich die Bezeichnungen in der entsprechenden Fachliteratur leider als äußerst vielschichtig: Von Warennamen ist des öfteren die Rede, anderen Orts von Produktnamen, wieder andere Autoren sprechen von Markennamen. Es scheint kein einheitlicher Konsens über die korrekte Bezeichnung zu bestehen. Zwar wird manches Mal in der Art unterschieden, dass “Eiscreme“ als Warenname, “Schokoladeneiscreme“ als Produktname und “Schöller Schokoladeneis“ als Markenname verwendet werden, doch fällt beim Sichten der Fachliteratur auf, dass meist alle Bezeichnungen auf den selben Referenten verweisen, äquivalent genutzt werden und beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können. In dieser Ausarbeitung geht es nicht um beliebige Produkte sondern ausschließlich um Marken, ihre Entstehung und ihre Namensfindung. So scheint es sinnvoll, in diesem Zusammenhang von Markennamen zu sprechen. Diese Bezeichnung wird deshalb im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden.