In "Nomoi" (Gesetze) entwirft Platon eine umfassende Untersuchung der idealen Gesellschaftsstruktur und der Gesetze, die sie zusammenhalten sollen. Der Dialog, der einen philosophischen und politischen Diskurs zwischen fiktiven Gesprächsführern wie dem Athenienser und dem Kritias entfaltet, behandelt zentrale Themen der Ethik, des Rechtes und der Erziehung. Platons unverwechselbarer Stil, geprägt von Dialektik und einer ausgeklügelten Argumentationslinie, spiegelt seine Sorgen über die moralische und soziale Ordnung seiner Zeit wider, während er die Grundlagen für künftige politische Theorie legt. Die in "Nomoi" skizzierte Vision einer gut regulierten Stadtstaaten-Gemeinschaft wird durch die Debatte über die Balance zwischen individueller Freiheit und dem Gemeinwohl lebendig gemacht. Platon, einer der einflussreichsten Philosophen der Antike, lebte im 4. Jahrhundert v. Chr. und war ein Schüler Sokrates' sowie der Lehrer Aristoteles'. Seine philosophischen Gedanken wurden stark von den politischen Umwälzungen in Athen geprägt, einschließlich der Demokratie und ihrer Mängel. Diese Erfahrungen, kombiniert mit seiner tief verwurzelten Überzeugung von der Notwendigkeit einer gerechten Gesellschaft, führten ihn zur Abfassung von "Nomoi", welches seine utopischen Visionen mit einer realistischen Analyse der menschlichen Natur verbindet. "Nomoi" ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für politische Philosophie, Ethik und die Herausforderungen der Gesetzgebung interessieren. Platons tiefgreifende Reflexionen bieten sowohl historisch als auch philosophisch reichhaltige Einsichten, die sich als zeitlos herausstellen. Dieses Werk fordert die Leser auf, über die Bedingungen des gerechten Lebens nachzudenken und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit unserem eigenen Gesellschaftsmodell an.
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