Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Ordnungs- und sozialpolitische Rahmenbedingungen personenbezogener sozialer Dienstleistungen / Grundlagen der VWL , Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Beginn der 90er Jahre sieht sich der Gesundheits- wie Sozialbereich der Bundesrepublik Deutschland dem Modernisierungsdiskurs „Staat und Verwaltung“ unterworfen, was einen tiefgreifenden Wandel bezüglich Struktur- und Spargesetzen auf der einen sowie Diskussionen um die Bedeutung von Solidarität, Subsidiarität und Eigenverantwortung auf der anderen Seite, bereits nach sich gezogen hat und immer noch zieht. Vor allem die Träger der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege wie Gesundheitsversorgung sind damit konfrontiert – zu Re- und Neudefinitionen ihres Handlungsfeldes aufgerufen. Die Sozialen Dienste als Teilbereich des Wohlfahrtsstaates sind in den Sog des Diskurses geraten, in dem es unter anderem um das Verhältnis zwischen öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege oder die Organisation der Dienstleistungsproduktion geht. In diesem Zusammenhang werden besonders die privaten Nonprofit-Organisationen, die in Deutschland bereits wesentlich zur Bereitstellung von Gütern des öffentlichen Interesses beitragen, als Hoffnungsträger genannt, da die flexibleren Organisationsformen sowie die stärkere Bürgernähe hoffen lassen, dass der Nonprofit-Sektor effizientere Organisations- und Anreizstrukturen und eine bedarfsgerechtere Leistungserstellung als der öffentliche Sektor erbringen kann (vgl. http://bibserv7.bib.uni-mannheim.de/madoc/volltexte/2006/1256/-pdf/dokumentation0502.pdf 2008: 9). Diese Ausarbeitung soll deshalb einen kleinen Einblick gewähren, was unter Nonprofit-Organisationen (folgend NPO) überhaupt zu verstehen ist, was bestimmt Begriffsdefinitionen mit sich bringt, welchem Trägertyp sie entsprechen, welche Ziele, und Aufgaben sie verfolgen.