Der Zweite Weltkrieg machte auch vor Nordeuropa keinen Halt. Dänemark war seit dem 9.04.1940 von Deutschland besetzt und blieb es auch bis zum Ende des Krieges. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Norwegen, das ebenfalls seit April 1940 Besat-zungsgebiet der Deutschen war. Schweden bewahrte während des Zweiten Welt-kriegs seine Souveränität und Neutralität. Das einzig aktiv am Krieg beteiligte Land Nordeuropas war Finnland. Vom 30.11.1939 bis zum 15.03.1940 führte Finnland Krieg gegen die Sowjetunion (SU), den so genannten Winterkrieg, den es alleine und unzureichend vorbereitet führen musste. Der Winterkrieg hatte enormen Einfluss auf die Neuorientierung Finnlands und führte schließlich zur Annäherung an Deutschland. Im Juni 1941 wur-de Finnland Operationsgebiet der Deutschen bei Hitlers Ostfeldzug. Dieser zweite Krieg, der vom 25.06.1941 bis zum 19.09.1944 dauerte, wurde von der finnischen Regierung als Fortsetzung des Winterkriegs angesehen und daher auch als Fortset-zungskrieg bezeichnet. Die folgende Arbeit wird aufzeigen, wie Finnland in den Winterkrieg geriet und wel-che Folgen dies für die finnischen Handlungen im weiteren Verlauf des Zweiten Welzkriegs hatte. Während Finnland weitestgehend unschuldig in den Winterkrieg geriet, kann dies für den Fortsetzungskrieg nicht gelten. Finnland entschied sich be-wusst zur Teilnahme an Hitlers Ostfeldzug. Da diese Annäherung an Deutschland ohne den Winterkrieg vermutlich kaum vor-stellbar gewesen wäre, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auch auf dem Winter-krieg. Die Daten des Fortsetzungskriegs zeigen, dass Finnland schon vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs Frieden geschlossen hat. Finnlands Weg zum Separatfrieden im Fortsetzungskrieg wird in dieser Arbeit daher auch aufgezeigt werden
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