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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Universität Leipzig (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker in der Internationalen Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit sollen zunächst die Ursachen für den mehr als 800-jährigen Konflikt dargestellt werden, um dann zu untersuchen, ob die Einheit Irlands unter den gegebenen Voraussetzungen (noch) ein erstrebenswertes Ziel in der Konfliktlösung ist. Der Prozess, durch den Nordirland überwiegend protestantisch wurde, hatte verschiedene…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Universität Leipzig (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker in der Internationalen Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit sollen zunächst die Ursachen für den mehr als 800-jährigen Konflikt dargestellt werden, um dann zu untersuchen, ob die Einheit Irlands unter den gegebenen Voraussetzungen (noch) ein erstrebenswertes Ziel in der Konfliktlösung ist. Der Prozess, durch den Nordirland überwiegend protestantisch wurde, hatte verschiedene Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten: Invasion, Eroberung, Ansiedlung, Auswanderung. Seit der Teilung Irlands 1920 ging man inner- und außerhalb der Insel von der zentralen und allseits akzeptierten Annahme aus, dass die Wiedervereinigung von Nord und Süd dem Wunsch einer großen Mehrheit der Iren entspräche. Zu klären seien lediglich die Details ihrer Ausgestaltung. Sollte es eine föderale oder zentralistische Einheit mit dem irischen Freistaat sein oder doch lieber eine ausgehandelte Unabhängigkeit für Nordirland? Die Diskussionen um den nordirischen Status zeigen vor allem eines: die Politik, die zu einer irischen Einheit führen könnte, ist komplex, multi-dimensional und variabel. Die zwei großen Fragen, die Irland seit dem 17. Jahrhundert beschäftigen, sind noch heute präsent – die interne Frage der Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten und die externe Frage der Beziehungen zwischen Irland und Großbritannien. Weder die katholische Minderheit im Norden noch die irische Gemeinschaft im allgemeinen akzeptierte die Teilung als gerecht oder endgültig. Die Dubliner Regierungen haben seit 1925 fortgesetzt gefordert, dass die Grenze abgeschafft und das ganze Irland unter ihre Kontrolle gebracht werden soll. Diese Forderungen hielten die Hoffnungen der nordirischen Nationalisten lebendig und wurden von ihnen unterstützt.