Darstellung der reichen Kulturlandschaft des Rheinlands. Das Spektrum umfasst durch Industrialisierung geformte Stadtlandschaften im Ruhrgebiet, mittelalterliche Kirchenbauten, modernen Kirchenbau, Burgen und Schlösser, Industrieanlagen und Verkehrsbauten. Als Georg Dehio 1912 im V. Band des Handbuchs der Deutschen Kunstdenkmäler die Region des Rheinlandes vorstellte, galt sein Augenmerk den Monumenten der alten Kulturlandschaft am Niederrhein sowie der angrenzenden Gebiete. Der neue Band trägt dem Wandel der Handelsstädte, weltlichen Residenzen und geistlichen Zentren durch die Umwälzungen im 19. Jahrhundert sowie den Veränderungen und Verlusten in Folge des Zweiten Weltkriegs Rechnung. Auch sind erstmals in großem Umfang Baudenkmale des späten 19. und des 20. Jahrhunderts erfasst. So stehen neben gut erhaltenen Kleinstädten auf dem Land durch die Industrialisierung geformte Stadtlandschaften im westlichen Ruhrgebiet sowie von Zerstörung und Wiederaufbau gezeichnete Stadtkerne. Einzigartige mittelalterliche Kirchenbauten wie die Dome in Köln, Aachen oder Essen werden ebenso gewürdigt wie zentrale Bauten des modernen Kirchenbaus. Neben Burgen und Schlössern werden Industrieanlagen,Verkehrsbauten und das ehemalige Regierungsviertel in Bonn eingehend beschrieben. Der Band umfasst in gewohnt alphabetischer Folge Städte und Ortschaften, oft mit Einleitungen zu ihrer Geschichte und Gestalt, Einzelobjekte mit Schilderungen ihrer Baugeschichte, Architektur, Ausstattung und kunsthistorischen Stellung sowie umfangreiches Karten- und Planmaterial.
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