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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Anglistik), Veranstaltung: Hauptseminar Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zukunftsroman A Clockwork Orange entstand 1961 nach einem Aufenthalt von Anthony Burgess in Leningrad (heute St. Petersburg). Bei seinem Erscheinen im Jahre 1962 deutete zuerst nur wenig darauf hin, dass dies der Roman werden sollte, den man in der Folgezeit in erster Linie mit den Autor Anthony Burgess assoziierte. In England erhielt Burgess Werk nur mäßige Kritiken, während es in den USA den Status…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Anglistik), Veranstaltung: Hauptseminar Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zukunftsroman A Clockwork Orange entstand 1961 nach einem Aufenthalt von Anthony Burgess in Leningrad (heute St. Petersburg). Bei seinem Erscheinen im Jahre 1962 deutete zuerst nur wenig darauf hin, dass dies der Roman werden sollte, den man in der Folgezeit in erster Linie mit den Autor Anthony Burgess assoziierte. In England erhielt Burgess Werk nur mäßige Kritiken, während es in den USA den Status eines Kultromans unter College Studenten erlangte. Das Bild von A Clockwork Orange sollte sich jedoch Anfang der siebziger Jahre ändern. Der Regisseur Stanley Kubrick verfilmte das Buch und erzielte damit einen Skandalerfolg, der heftige Diskussionen nach sich zog und somit auch den Autor der Romanvorlage berühmt machte. Anthony Burgess selbst war die Tatsache, dass sein Ruhm sich größtenteils auf den Erfolg des Filmes stützte, eher unangenehm. Wiederholt wertete er den Roman als einen bloßen "jeu de spleen" 1 ab. Es sei zu didaktisch und zu exhibitionistisch in seinen Sprachgebrauch. Er war der Auffassung, dass er weitaus bessere Werke als A Clockwork Orange verfasst hä tte und fühlte sich zeitlebens auf diesen Roman reduziert. Zudem gefiel es Burgess nicht, dass die Leser seines Werkes in den verschiedenen Teilen der Welt unterschiedliche Textfassungen zu lesen bekamen. Der amerikanischen Ausgabe, die 1963 erschien, fehlte das letzte Kapitel, w elches auf Drängen der Verleger weggelassen wurde. Diese Vorgehensweise wurde 1972 auch für die englische Taschenbuch-Neuauflage übernommen. A Clockwork Orange wird der Subgattung Dystopie zugerechnet. Eine Dystopie spielt in einem ausgedachten Ort in der Zukunft, in der alles so schlecht wie möglich ist. Im Gegensatz dazu steht die Utopie, in der die Zukunft mehr als rosig dargestellt wird. Er legt den Roman in eine unheilvolle Zukunft mit einer Regierung, die willens ist, jugendliche Straftäter einer Gehirnwäsche zu unterziehen, um wieder gewählt zu werden und um einer erschreckend hohen Kriminalitätsrate Herr zu werden. Die Gesellschaft ist gekennzeichnet von erdrückender Eintönigkeit sowie der Mangel an Individualität. Den Titel A Clockwork Orange erklärte Burgess mehrfach wie folgt: In 1945, back from the army, I heard an 80-year old Cockney in a London pub say that somebody was >as queer as a clockwork orange<. The >queer< did not mean homosexual: it meant mad. The phrase intrigued me with its unlikely tension of demotic and sur realistic. [...]

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