Der Autor legt mit diesem Buch die erste empirische, kritisch-sozialpsychologische Untersuchung der Rolle von Normalitätskonzepten von Kindern vor, wenn diese über Behinderung sprechen. Seine Befragung von Schulkindern an inklusiven Grundschulen in Brandenburg zeigt, dass Behinderung und Normalität als Konzepte untrennbar und auf vielfältige, widersprüchliche Weise miteinander verbunden sind. Diese Ergebnisse leisten einen Beitrag zur empirisch fundierten Theoretisierung von Normalität - einem für die Psychologie essentiellem, aber kaum untersuchten Konzept.
Der Inhalt
- Normalitätskonzepte in verschiedenen Modellen von Behinderung
- Normalität und Behinderung als identisch, dichotom oder Extreme eines Kontinuums
- Normalität in Normalismus-, Othering- und Social-Dominance-Theorie
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Bereiche Psychologie, Sonderpädagogik, Disability Studies und Erziehungswissenschaften
- Praktikerinnen und Praktiker in den Bereichen Sonderpädagogik, Lehramt und Psychologische Beratung
Der Autor
David Brehme studierte Psychologie in Groningen, Edinburgh und Potsdam mit den Schwerpunkten kritische Psychologie, Sozialpsychologie und qualitative Forschungsmethoden. In seiner Promotion erforscht er derzeit die diskursive Rolle von Normalität an inklusiven Schulen im internationalen Vergleich an der Schnittstelle von Psychologie und Disability Studies.
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