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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Analyse der im Korpus enthaltenen Lemmata des DA werden zunächst eine Abgrenzung des linguistischen Normbegriffes im Allgemeinen sowie eine panorama-artige Einordnung der Gründung der Real Academia in den historischen Kontext vorangestellt. Auf diese Weise sollen die zentralsten Motive für die institutionalisierte Sprachpflege, wie sie von der spanischen Akademie seit 1714 betrieben wird,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Analyse der im Korpus enthaltenen Lemmata des DA werden zunächst eine Abgrenzung des linguistischen Normbegriffes im Allgemeinen sowie eine panorama-artige Einordnung der Gründung der Real Academia in den historischen Kontext vorangestellt. Auf diese Weise sollen die zentralsten Motive für die institutionalisierte Sprachpflege, wie sie von der spanischen Akademie seit 1714 betrieben wird, herausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang wird auch der Frage nachgegangen, welche normativen Konzepte bei der Kodifizierung der sprachlichen Norm durch die RAE mitgewirkt haben. Im Einzelnen gilt es daraufhin zu klären, welche verschiedenen diasystematischen Markierungen im Diccionario de Autoridades anzutreffen sind. Die Strukturierung der Analyse erfolgt durch die Einteilung dieser Bewertungen in Bezug auf diastratische, diaphasische, diatopische und schließlich diachronische Varietäten. Neben den vier zentralen diasystematischen Dimensionen ist im Rahmen der Standardisierung gehobener Sprache auch die Betrachtung des Umgangs mit Kultismen unumgänglich. Aus diesem Grund werden auch Latinismen und Gräzismen als Teil des Bildungswortschatzes Gegenstand der Untersuchung sein. Bei der Analyse der Varietäten wie auch der Kultismen soll nicht nur die Häufigkeit der verzeichneten Markierungen, sondern vor allem auch deren Relation zueinander in den Blick genommen werden. Dieser Aspekt der mehrdimensionalen Markierung spielt unter anderem in Bezug auf diastratische Etikettierung der Lemmata eine Rolle, da neben der Tatsache, ob bzw. welche sozialen Dialekte in den DA aufgenommen wurden, auch die Frage zu klären ist, ob diesen vertikalen Dialekte eine zusätzliche stilistische oder regionale Einschränkung hinzugefügt wurde. So ist es Ziel eines jeden Kapitels, solche Relationen zunächst in tabellarischer Form und später anhand einzelner ausgewählter Lemmata zu analysieren, um so Rückschlüsse auf die soziale, stilistische, geographische und diachronische Dimension der Bewertung ziehen zu können.