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Die "Notizen aus Russland" spiegeln die Zusammenarbeit mit Institutionen eines Imperiums voller Gegensätze. Was westlichen Beobachtern oft skurril vorkommt, ist für Russen normal. Die Kurzgeschichten beruhen bis auf wenige Ausnahmen auf eigenen Erlebnissen, schildern das Land aus der Sicht eines Westlers, der oft dort war, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nahm, der ihre Traditionen ebenso akzeptierte wie ihre Eigenheiten, ihre Lern- und Improvisationsfähigkeit schätzen lernte. Es sind komische, groteske, lustige, bittere, manchmal peinliche, selten tragische Geschichten. Die ersten…mehr

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Produktbeschreibung
Die "Notizen aus Russland" spiegeln die Zusammenarbeit mit Institutionen eines Imperiums voller Gegensätze. Was westlichen Beobachtern oft skurril vorkommt, ist für Russen normal. Die Kurzgeschichten beruhen bis auf wenige Ausnahmen auf eigenen Erlebnissen, schildern das Land aus der Sicht eines Westlers, der oft dort war, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nahm, der ihre Traditionen ebenso akzeptierte wie ihre Eigenheiten, ihre Lern- und Improvisationsfähigkeit schätzen lernte. Es sind komische, groteske, lustige, bittere, manchmal peinliche, selten tragische Geschichten. Die ersten spielen in der Sowjetunion, als niemand eine schnelle Wende für möglich hielt. Das heutige Russland kann nur begreifen, wer die Sowjetzeit miteinbezieht; sie hat die Mentalität geprägt und das passive Hinnehmen von Anordnungen verfestigt. Etliche Geschichten gehen darauf ein, wie Bewohner des Riesenreichs versuchen, der Willkür der Behörden und der eigenen unverschuldeten Misere ein Schnippchen zu schlagen. Die Tristesse des Alltags war und ist oft nur zu ertragen, weil die Kunst, mit fast nichts eine Feier zu zaubern, hoch entwickelt ist. Wer Russland verstehen will, muss eintauchen in die andere Welt und sollte nie versuchen, sie nach westlichen Maßstäben zu messen und zu beurteilen.

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Autorenporträt
Friedrich Karl Schmidt, in Berlin geboren, aufgewachsen in Österreich, arbeitete nach dem Studium (Dr. rer. pol.) in München, Innsbruck und Wien beim ORF in Wien als Fernsehjournalist. 1972 wurde er an die Fachhochschule Kiel berufen; im Rahmen seiner Professur hat er etliche internationale Hochschulprojekte im Norden Russlands beantragt und koordiniert; die Pomoren Universität Archangelsk hat ihm für den Aufbau der Fakultät Soziale Arbeit das Ehrendoktorat verliehen. Mit ,Grenze im Nebel' unter dem Pseudonym Karl S. Friedrich hat Schmidt seinen ersten Roman vorgelegt, einen romantischen Öko-Thriller. In den Kurzgeschichten unter dem Titel ,Notizen aus Russland' schildert er Erlebnisse und Beobachtungen aus zwanzig Jahren Zusammenarbeit.