Die zunehmende Digitalisierung zahlreicher Lebensbereiche stellt auch das Strafrecht vor neue Herausforderungen. Besonders intensiv und durchaus kontrovers wird der vollautomatisierte Straßenverkehr diskutiert. Eine Sonderstellung nimmt dabei die Bewältigung dilemmatischer Situationen ein, welche - aufgrund umfangreicher medialer Berichterstattung - auch das Interesse einer breiten Öffentlichkeit geweckt haben. Die vorliegende Arbeit untersucht Extremsituationen, in denen ein rettendes Ausweichmanöver nur zulasten unbeteiligter Rechtsgüter möglich ist. Im Fokus der Erörterungen steht die Frage, ob eine Rechtfertigung oder zumindest eine Entschuldigung in Betracht kommen kann. Zudem wird diskutiert, ob bei der Kollision von Menschenleben einer der zahlreichen, von der höchstrichterlichen Rechtsprechung abweichenden Lösungsvorschläge zu überzeugen vermag.
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