Der Verlauf der Revolution 1918/19 weckte auch an der Ostsee große Hoffnungen auf eine bessere Welt. Die für das ganze Reich und den Freistaat Preußen geschaffene Gesetzgebung gestaltete die rechtlichen und sozialen Verhältnisse dauerhaft um. Jenseits der Klischees vom konservativen Ostelbien macht der Band deutlich, dass sich Kräfte der Veränderung auch in Stralsund, Greifswald, Stettin und in den Provinzen Pommern und Ostpreußen regten. Die Revolution in der Metropole Berlin wirkte in mannigfacher Weise auch auf die Peripherie. Ausgewiesene Historikerinnen, Historiker und Juristen des In- und Auslands zeichnen den tiefgreifenden Wandel nach und tragen zu einer Neubewertung der Revolution bei. Thomas Stamm-Kuhlmann, geboren 1953, war von 1996 bis 2019 Professor für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit am Historischen Institut der Universität Greifswald.Nach der Promotion zum Dr. phil. 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bielefeld, Hochschulassistent und Oberassistent an der Universität Kiel. Habilitation 1987. 1991 Stipendiat der Volkswagen-Stiftung, seit 2002 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preußens. Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für das Pommersche Landesmuseum Greifswald. Veröffentlichungen zur Geschichte Preußens, Pommerns und zur Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
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