Mailand, 6. Juni 1992, nachts. Bei dem Journalisten Colonna ist eingebrochen worden. Die Diskette mit brisanten Informationen hat man nicht gefunden, Colonna sieht jetzt sein eigenes Leben bedroht. Auch er spielt ein Doppelspiel: Er soll eine Zeitung lancieren, die mit schmutzigen Gerüchten über die gute Gesellschaft arbeitet. Zugleich schreibt er als Ghostwriter ein Enthüllungsbuch über den programmierten Skandal. Umberto Eco entwickelt eine rasante Kriminalgeschichte zwischen Wirtschaft, Politik und Presse. Und einen ironischen, provozierenden Roman über das 21. Jahrhundert: Je absurder die Nachrichten, desto deutlicher erkennt man die Gesellschaft von heute.
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buecher-magazin.deWo bleiben die Mönche? Wo die mittelalterlichen Könige? Umberto Eco reist mit seinem neuen Roman nicht in die ferne Vergangenheit, sondern in das Italien der 1990er. Dem Leitmotiv seines letzten Buches bleibt der herausragende Schriftsteller allerdings treu: Wie in "Der Friedhof in Prag" geht es auch in "Nullnummer" um Verschwörungen und Skandale. Im Jahre 1992, in dem Ecos Geschichte spielt, wurden in Mailand zahlreiche Industrielle und Politiker wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet. Die norditalienische Millionenstadt dient als Kulisse für Ecos neue Erzählung. Der vermögende Hotelbesitzer Vimercate will sich eine Tageszeitung zulegen. Die Publikation soll ihm helfen, hochgestellte und einflussreiche Personen zu erpressen. "Sprechen Sie nicht von Erpressung", warnt der Chefredakteur Simei den Protagonisten Colonna. "Wir bringen Nachrichten." Das tun sie jedoch nicht. Die Truppe von sechs Möchtegernjournalisten unter Simeis und Colonnas Führung stellt erst einmal Probeausgaben her, sogenannte Nullnummern. Ihre Inhalte sind allerdings so brisant, dass einer der sechs bald getötet wird - und Colonna in Lebensgefahr gerät. Mit diesem Roman übt Umberto Eco Kritik an den heutigen Medien. Sein Werk liest sich wie eine scharfsinnige (und scharfzüngige) Parodie.
© BÜCHERmagazin, Anna Gielas
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Steffen Richter reibt sich die Augen: Umberto Eco meint es ernst. Von Ironie und Zeichenspiel könne in diesem Roman keine Rede, merkt der Rezensent sehr bald, Wut, Resignation und Zynismus bestimmen den Ton in diesem Abgesang auf Italien, das seit 1992, seit der Ermordung der Richter Falcone und Borsellino und dem Zusammenbruch des Parteiensystems, in immer tiefere Trostlosigkeit verfalle. Eco erzählt den Niedergang des Landes unter Berlsuconi als bittere Mediensatire: Der verkrachte Journalist Colonna wird Chef der Zeitung "Domani", die nicht wirklich erscheinen soll, sondern als immerwährende "Nullnummer" die Realität und das Faktische durch das Morgen ersetzt: als Drohgebärde gegenüber potenziell erpressbaren Gegenspielern und zugleich als Ausweis der spekulativen Unverbindlichkeit. In den Augen des Rezensenten erzählt Eco damit die Geschichte eines Landes, in dem der Unterschied zwischen Lüge und Wahrheit unerheblich geworden ist. Für Richter einer von Ecos besten Romanen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.10.2015Die Geheimnisse von Mailand
Eine Zeitung, die schon gestern die Skandale von morgen verschwieg: Umberto Ecos Roman aus einem Italien ganz kurz vor dem Aufstieg Silvio Berlusconis.
Sollte Umberto Eco mit dem Gedanken spielen, seinem Roman "Nullnummer" ein "Making-of" nach dem Vorbild von Thomas Manns "Entstehung des Doktor Faustus" hinterherzuschicken, böte sich als Format die Parodie eines Pixar-Drehbuchs an.
Mailand, 1994. Redaktionskonferenz unter der Hirnschale des Großschriftstellers. Freude, Kummer, Angst, Wut und Ekel sitzen um den Tisch. In der Mitte ein Papierstapel: die ersten Kapitel des neuen Romans. Freude: "Die ,Insel des vorigen Gesichts' war gut, ,Nullnummer' wird besser. Ortswechsel, Zeitwechsel. Der erste Eco über die jüngste Vergangenheit!" Kummer: "Kein neuer ,Name der Rose'. Den kann es auch nicht geben." Ekel: "Auch William von Baskerville würde an den Staatsverbrechen scheitern. Staatsanwalt Di Pietro könnte ihn mit einem Amtshilferuf bei Scotland Yard anfordern, aber dann würde der Presse ein Dossier über seinen Opiumkonsum zugespielt werden." Angst: "Investigative Journalisten öffnen den Brief nicht, der vor ihren Augen liegt. Wird man diesen Pessimismus dem Autor nicht als Abschied von den Grundsätzen der Aufklärung vorwerfen?" Wut: "Sieht hier denn wirklich keiner fern? Berlusconi lächelt auf allen seinen Kanälen, weil er sich für den Gewinner der Krise hält. Dieses Buch kann ihm sein Spiel noch verderben!" Die Tür geht auf, der Verstand kommt hinzu, wie immer zu spät. Er setzt sich, schiebt den Papierstapel weg und sagt den zweitschlimmsten Satz, den Redakteure von ihrem Chef hören können: "Das hatten wir schon."
Immerhin war nicht die Firma Fruttero & Lucentini mit einem Roman über eine Zeitung herausgekommen, die in der Staatskrise von 1992 den Journalismus neu erfinden soll und sich als Attrappe entpuppt, den zur Geldwäsche genutzten leeren Restaurants vergleichbar, über die sie gemäß einer Anweisung des Chefredakteurs nicht berichten darf. Dann wäre der schlimmste Satz fällig gewesen: "Warum hatten wir das nicht?"
Bei der Arbeit an seinem Zeitungsroman fiel Eco eines Tages auf, dass er sich tiefer und tiefer in die Welt der Verschwörungstheorien verstrickte, die das Thema seines zweiten Romans "Das Foucaultsche Pendel" gewesen war. Er legte das Typoskript beiseite und hat es nun zwanzig Jahre später vollendet, nachdem er in seinem sechsten Roman "Der Friedhof in Prag" einen Urtext des Verschwörungsdenkens behandelt hatte, die "Protokolle der Weisen von Zion". In allen Romanen spielt Eco mit Elementen der Kolportage. Die Handlung des siebten Romans könnte er in der Krimiabteilung der italienischen Nationalbibliothek der Comicserien abgekupfert haben. Ein Mann, der zu viel weiß, wird in der engsten Gasse von Mailand erstochen, der Via Bagnera, wo 150 Jahre vorher der erste Serienmörder Italiens seinem Handwerk nachgegangen ist. "Nullnummer" ist viel kürzer als die Vorgänger. Der Autor vertuscht nicht, dass er mit der Schablone gearbeitet hat.
Einen grafischen Roman kann man das Buch in einem spezifischen Sinne nennen. Die Gründungsmannschaft der Zeitung "Domani" besteht aus sieben Journalisten mit den Namen Cambria, Costanza, Fresia, Lucidi, Palatino, Braggadocio und Colonna. Sie sind nach Schrifttypen benannt. Braggadocio ist eine Schrift mit sehr breiten Buchstaben. Der Name ist ein pseudoitalienisches englisches Wort für den Prahlhans. So heißt der Tote der Via Bagnera, dem seine Liebe zur historischen Engführung zum Verhängnis wird: Er wird beseitigt, als er gerade den Schlüssel zu sämtlichen unaufgeklärten Mordfällen und Geheimdienstskandalen der Nachkriegszeit gefunden hat.
Colonna ist nicht nur eine Schrift mit altrömischer Anmutung, sondern auch die Zeitungsspalte. Wenn man bei Doktor Colonna, dem Erzähler und Berater des Chefredakteurs, der seine Doktorarbeit über die Ironie bei Heine nie abgeschlossen hat, an das römische Adelsgeschlecht denkt, fällt man auf den potemkinschen Fassadenschmuck des Unternehmens herein. Man muss nur das Impressum von "Domani" lesen und begreift: Diese Zeitung ist einzig dafür da, dass ihre Spalten mit beliebigem Text zugeschüttet werden.
Der Name sagt, dass sie die Nachrichten von morgen enthält, die man noch nicht aus dem Fernsehen kennt. In zwölf Probeausgaben soll die Redaktion diesen kreativen Umgang mit der Aktualität lernen. Diese Nullnummern werden zurückdatiert, damit spätere Enthüllungen zum Gegenstand fingierter Voraussagen werden können. Seltsamerweise interessiert sich der Chefredakteur aber nicht ernsthaft für die Ereignisse des Jahres 1992, die bald darauf das politische System zum Einsturz bringen, die ersten Verhaftungen im Zuge der Aktion der "Sauberen Hände".
Eco hat den Roman nach dem Rezept der Nullnummern verfasst: in Kenntnis späterer Ereignisse, auf die er die Handlung vorausweisen lässt. So soll ein dem Verleger missliebiger Richter bloßgestellt werden, indem man ihn heimlich mit der Kamera aufnimmt, während er auf einer Parkbank sitzt, Kette rauchend und in knallbunten Socken. Das ist wirklich passiert, freilich erst 2009, einem Richter, der ein Urteil gegen Silvio Berlusconi gefällt hatte. Bei Georg Simmel hat Eco den Gedanken gefunden, am gefährlichsten sei das Geheimnis, das es gar nicht gibt: Es kann nie aufgedeckt werden. "Domani" erscheint nie. Das bloße Gerücht der Existenz des Blattes setzt der Verleger zur Erpressung ein, um sich Zugang zur politischen Elite zu verschaffen. Der perfekte Inhalt für diesen Zweck ist Blindtext.
Eco legt einen Feuilleton-Roman im doppelten Sinne vor: "Nullnummer" imitiert die kapitelweise in den Zeitungen gedruckten Unterhaltungsromane und unterhält - ein erstaunliches Kunststück! - mit der weitschweifigen Schilderung von Redaktionskonferenzen. Die Mitarbeiter von "Domani" konferieren, statt zu recherchieren. Nachforschungen in Sachen des von der Mafia ermordeten Richters Falcone redet ihnen der Chef mit dem Argument aus, es werde noch viele Morde an Richtern geben. Die schaurige Pointe des amüsanten Romans: Das italienische Staatsgeheimnis ist ein verleugneter Serienmord.
PATRICK BAHNERS
Umberto Eco: "Nullnummer". Roman. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber.
Hanser Verlag, München 2015. 234 S., geb., 21,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine Zeitung, die schon gestern die Skandale von morgen verschwieg: Umberto Ecos Roman aus einem Italien ganz kurz vor dem Aufstieg Silvio Berlusconis.
Sollte Umberto Eco mit dem Gedanken spielen, seinem Roman "Nullnummer" ein "Making-of" nach dem Vorbild von Thomas Manns "Entstehung des Doktor Faustus" hinterherzuschicken, böte sich als Format die Parodie eines Pixar-Drehbuchs an.
Mailand, 1994. Redaktionskonferenz unter der Hirnschale des Großschriftstellers. Freude, Kummer, Angst, Wut und Ekel sitzen um den Tisch. In der Mitte ein Papierstapel: die ersten Kapitel des neuen Romans. Freude: "Die ,Insel des vorigen Gesichts' war gut, ,Nullnummer' wird besser. Ortswechsel, Zeitwechsel. Der erste Eco über die jüngste Vergangenheit!" Kummer: "Kein neuer ,Name der Rose'. Den kann es auch nicht geben." Ekel: "Auch William von Baskerville würde an den Staatsverbrechen scheitern. Staatsanwalt Di Pietro könnte ihn mit einem Amtshilferuf bei Scotland Yard anfordern, aber dann würde der Presse ein Dossier über seinen Opiumkonsum zugespielt werden." Angst: "Investigative Journalisten öffnen den Brief nicht, der vor ihren Augen liegt. Wird man diesen Pessimismus dem Autor nicht als Abschied von den Grundsätzen der Aufklärung vorwerfen?" Wut: "Sieht hier denn wirklich keiner fern? Berlusconi lächelt auf allen seinen Kanälen, weil er sich für den Gewinner der Krise hält. Dieses Buch kann ihm sein Spiel noch verderben!" Die Tür geht auf, der Verstand kommt hinzu, wie immer zu spät. Er setzt sich, schiebt den Papierstapel weg und sagt den zweitschlimmsten Satz, den Redakteure von ihrem Chef hören können: "Das hatten wir schon."
Immerhin war nicht die Firma Fruttero & Lucentini mit einem Roman über eine Zeitung herausgekommen, die in der Staatskrise von 1992 den Journalismus neu erfinden soll und sich als Attrappe entpuppt, den zur Geldwäsche genutzten leeren Restaurants vergleichbar, über die sie gemäß einer Anweisung des Chefredakteurs nicht berichten darf. Dann wäre der schlimmste Satz fällig gewesen: "Warum hatten wir das nicht?"
Bei der Arbeit an seinem Zeitungsroman fiel Eco eines Tages auf, dass er sich tiefer und tiefer in die Welt der Verschwörungstheorien verstrickte, die das Thema seines zweiten Romans "Das Foucaultsche Pendel" gewesen war. Er legte das Typoskript beiseite und hat es nun zwanzig Jahre später vollendet, nachdem er in seinem sechsten Roman "Der Friedhof in Prag" einen Urtext des Verschwörungsdenkens behandelt hatte, die "Protokolle der Weisen von Zion". In allen Romanen spielt Eco mit Elementen der Kolportage. Die Handlung des siebten Romans könnte er in der Krimiabteilung der italienischen Nationalbibliothek der Comicserien abgekupfert haben. Ein Mann, der zu viel weiß, wird in der engsten Gasse von Mailand erstochen, der Via Bagnera, wo 150 Jahre vorher der erste Serienmörder Italiens seinem Handwerk nachgegangen ist. "Nullnummer" ist viel kürzer als die Vorgänger. Der Autor vertuscht nicht, dass er mit der Schablone gearbeitet hat.
Einen grafischen Roman kann man das Buch in einem spezifischen Sinne nennen. Die Gründungsmannschaft der Zeitung "Domani" besteht aus sieben Journalisten mit den Namen Cambria, Costanza, Fresia, Lucidi, Palatino, Braggadocio und Colonna. Sie sind nach Schrifttypen benannt. Braggadocio ist eine Schrift mit sehr breiten Buchstaben. Der Name ist ein pseudoitalienisches englisches Wort für den Prahlhans. So heißt der Tote der Via Bagnera, dem seine Liebe zur historischen Engführung zum Verhängnis wird: Er wird beseitigt, als er gerade den Schlüssel zu sämtlichen unaufgeklärten Mordfällen und Geheimdienstskandalen der Nachkriegszeit gefunden hat.
Colonna ist nicht nur eine Schrift mit altrömischer Anmutung, sondern auch die Zeitungsspalte. Wenn man bei Doktor Colonna, dem Erzähler und Berater des Chefredakteurs, der seine Doktorarbeit über die Ironie bei Heine nie abgeschlossen hat, an das römische Adelsgeschlecht denkt, fällt man auf den potemkinschen Fassadenschmuck des Unternehmens herein. Man muss nur das Impressum von "Domani" lesen und begreift: Diese Zeitung ist einzig dafür da, dass ihre Spalten mit beliebigem Text zugeschüttet werden.
Der Name sagt, dass sie die Nachrichten von morgen enthält, die man noch nicht aus dem Fernsehen kennt. In zwölf Probeausgaben soll die Redaktion diesen kreativen Umgang mit der Aktualität lernen. Diese Nullnummern werden zurückdatiert, damit spätere Enthüllungen zum Gegenstand fingierter Voraussagen werden können. Seltsamerweise interessiert sich der Chefredakteur aber nicht ernsthaft für die Ereignisse des Jahres 1992, die bald darauf das politische System zum Einsturz bringen, die ersten Verhaftungen im Zuge der Aktion der "Sauberen Hände".
Eco hat den Roman nach dem Rezept der Nullnummern verfasst: in Kenntnis späterer Ereignisse, auf die er die Handlung vorausweisen lässt. So soll ein dem Verleger missliebiger Richter bloßgestellt werden, indem man ihn heimlich mit der Kamera aufnimmt, während er auf einer Parkbank sitzt, Kette rauchend und in knallbunten Socken. Das ist wirklich passiert, freilich erst 2009, einem Richter, der ein Urteil gegen Silvio Berlusconi gefällt hatte. Bei Georg Simmel hat Eco den Gedanken gefunden, am gefährlichsten sei das Geheimnis, das es gar nicht gibt: Es kann nie aufgedeckt werden. "Domani" erscheint nie. Das bloße Gerücht der Existenz des Blattes setzt der Verleger zur Erpressung ein, um sich Zugang zur politischen Elite zu verschaffen. Der perfekte Inhalt für diesen Zweck ist Blindtext.
Eco legt einen Feuilleton-Roman im doppelten Sinne vor: "Nullnummer" imitiert die kapitelweise in den Zeitungen gedruckten Unterhaltungsromane und unterhält - ein erstaunliches Kunststück! - mit der weitschweifigen Schilderung von Redaktionskonferenzen. Die Mitarbeiter von "Domani" konferieren, statt zu recherchieren. Nachforschungen in Sachen des von der Mafia ermordeten Richters Falcone redet ihnen der Chef mit dem Argument aus, es werde noch viele Morde an Richtern geben. Die schaurige Pointe des amüsanten Romans: Das italienische Staatsgeheimnis ist ein verleugneter Serienmord.
PATRICK BAHNERS
Umberto Eco: "Nullnummer". Roman. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber.
Hanser Verlag, München 2015. 234 S., geb., 21,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ecos letztes Buch, 'Nullnummer', ist eine bitterböse, leider nicht unrealistische Parodie auf unsere verlogene Medienwelt." Maike Albath, Neue Zürcher Zeitung, 22.02.16
"Sein Werk liest sich wie eine scharfsinnige (und scharfzüngige) Parodie." Büchermagazin, Januar 2016
"Alle lieben ihn, den großen Skeptiker, der auch in seinem neuen Roman gekonnt sein Spiel mit Schein und Sein treibt. Eco hat Spaß am Denken, am Verwirren, am Infrage-stellen, am Zerstören von sicher geglaubten Wahrheiten. Das macht den Genuss seiner Bücher aus." Reinhold Jaretzky, ZDF titel thesen temperamente, 19.10.15
"Während andere seiner Bücher die Probleme in Literatur auflösen und die Moral in Intertexte verschieben, bleibt das Desaster hier bedrängende Wirklichkeit - und macht 'Nullnummer' zu einem von Ecos besten Romanen." Steffen Richter, Neue Zürcher Zeitung, 13.10.15
"Ein politischer Rundumschlag, ein Schelmenstück, eine absurde Geschichte rund um die Unsitten von Politik und Journalismus. ... Umberto Eco gehört zu den Autoren Italiens, die nicht müde werden die kritische Situation des Landes in gute Literatur zu verpacken. Ein Meister eben." Imogena Doderer, ORF 2 Kulturmontag, 28.09.15
"Eco schildert als gewohnt geistreicher Plauderer die Tragik seines Vaterlands." Dirk Schümer, Die Welt, 04.04.15
"Sein Werk liest sich wie eine scharfsinnige (und scharfzüngige) Parodie." Büchermagazin, Januar 2016
"Alle lieben ihn, den großen Skeptiker, der auch in seinem neuen Roman gekonnt sein Spiel mit Schein und Sein treibt. Eco hat Spaß am Denken, am Verwirren, am Infrage-stellen, am Zerstören von sicher geglaubten Wahrheiten. Das macht den Genuss seiner Bücher aus." Reinhold Jaretzky, ZDF titel thesen temperamente, 19.10.15
"Während andere seiner Bücher die Probleme in Literatur auflösen und die Moral in Intertexte verschieben, bleibt das Desaster hier bedrängende Wirklichkeit - und macht 'Nullnummer' zu einem von Ecos besten Romanen." Steffen Richter, Neue Zürcher Zeitung, 13.10.15
"Ein politischer Rundumschlag, ein Schelmenstück, eine absurde Geschichte rund um die Unsitten von Politik und Journalismus. ... Umberto Eco gehört zu den Autoren Italiens, die nicht müde werden die kritische Situation des Landes in gute Literatur zu verpacken. Ein Meister eben." Imogena Doderer, ORF 2 Kulturmontag, 28.09.15
"Eco schildert als gewohnt geistreicher Plauderer die Tragik seines Vaterlands." Dirk Schümer, Die Welt, 04.04.15