In seinem ebenfalls bei Zweitausendeins erschienenen Buch "Der Letzte macht das Licht aus" verkündet er die Auslöschung der Spezies - die Natur erlaube dem Menschen, sich zwar um den individuellen Fortbestand, jedoch nicht um den der Gattung zu sorgen. Aber rechtfertigt dies, Jorion auf den zweifelhaften Titel des "Kollapsologen" zu reduzieren? Die beiden Professoren Franck Cormerais (Bordeaux-Montaigne) und Jacques Athanase Gilbert (Nantes) haben ihn zum klärenden Gespräch geladen. Dabei entpuppt er sich als Anthropologe und Sozialphilosoph, Psychoanalytiker, Mathematiker, KI-Forscher, als Finanzfachmann ebenso wie als begeisterter Blogger, der den "einzigen optimistischen Blog der westlichen Welt" schreibt. Er ist offen für alles - Schubladen sind ihm zuwider. "Ein nicht klassifizierbarer Anthropologe" eben, wie eine Fachzeitschrift vor einigen Jahren bereits titelte. Paul Jorion ist Kolumnist der Tageszeitung Le Monde für Fragen der Finanzwirtschaft, Mitglied im Hohen Ausschuss für die Zukunft des Finanzsektors in Belgien und seit 2016 Gastprofessor im Fachbereich ETHICS an der Katholischen Universität Lille.
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