"Isherwoods bester Roman. Ein unwiderstehliches Buch." New York Times -- Im Hintergrund war immer Berlin. Es rief mich jede Nacht, mit der rauen, verführerischen Stimme einer Grammophonplatte. Berlin hatte mich gepackt wie eine Party, nach deren Ende ich nicht nach Hause wollte. Berlin 1928. Ein junger Engländer namens Christopher Isherwood lässt sich durch das wilde Nachtleben treiben. Eine griechische Insel 1932. Hier lässt sich Christopher mit seinem Berliner Freund Waldemar in einer Kolonie von Freigeistern nieder. Von London aus blicken Waldemar und Christopher 1938 mit großer Sorge auf ihre alte Berliner Heimat. 1940 lebt Christopher in Kalifornien und begibt sich mithilfe eines Gurus auf die Suche nach dem tieferen Sinn. In Isherwoods autobiographischem Roman sind es vor allem die Freunde, die seinem Erzähler Halt und Orientierung geben in einer Welt am Abgrund und einem Leben voller Sehnsucht, Exzess und Rastlosigkeit.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Ingo Arend rät, nicht zuviel zu erwarten von Christopher Isherwoods Roman von 1961. Weder bietet die Geschichte um einen Bohemien auf Reisen durchweg überzeugende Charaktere noch ein politisches Motiv, meint Arend. Die zwischen 1928 und 1953 spielende Story um vier unstete junge Männer ist laut Arend allerdings "anschlussfähig" an die Gegenwart. Der Protagonist kann als Inbegriff einer nomadischen Existenz gelten, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»[...] selbst wenn man die reale Biografie des Schriftstellers kaum kennt, ist die fiktive so elegant und klug verfasst, dass es ein Vergnügen ist sie zu lesen.« Bettina Baltschev Deutschlandfunk Büchermarkt 20210806