Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es aus den lebensweltlichen Schilderungen eines schizophrenen Psychotikers Erkenntnisse zur Bedeutung von und Einflussmöglichkeiten auf die soziale Inklusive hieran erkrankter Menschen zu erhalten. Da die Schizophrenie jedoch eine Krankheit ist die von unterschiedlichsten Erlebensformen der Kranken geprägt ist kann in dieser Einzelfallanalyse selbstverständlich nur exemplarisch der Versuch unternehmen, die subjektiv rekonstruierte Krankheitsbiografie eines betroffenen Menschen zu erfassen. Nichts desto trotz soll ein Ansatz gefunden werden, die gewonnenen Erkenntnisse mit den theoretischen Erkenntnissen in der wissenschaftlichen Literatur zum konkreten Einzelfall von Herrn L gegenüberzustellen. In der Auswertung des Interviews stehen folgende Forschungsfragen im Vordergrund: – Was für ein Beispiel gibt uns Herr L. darüber wie ein an Schizophrenie erkrankter Mensch seine Biografie beschreiben kann? – Inwiefern decken sich die lebensweltlichen Beschreibungen von Herrn L. bzgl. seiner Erkrankung und Lebenssituation mit den Beschreibungen und Annahmen zur Schizophrenie in den Diagnosekriterien und der wissenschaftlichen Literatur? – Welche Coping-Strategien hat Herr L. bisher zur Krankheitsbewältigung für sich gefunden und wie sind diese Ansätze unter Zugrundelegung der wissenschaftlichen Theorien zu bewerten? – Nutzt Herr L. bereits (sozialarbeiterische) Hilfsangebote und welche Erfahrungen hat er damit gemacht? Hat er insbesondere in Bezug auf den Aspekt sozialer Inklusion einen objektiven Hilfebedarf ohne passende Hilfsangebote zu nutzen? Der Arbeit Liegt im Anhang selbstverständlich, dass ausführliche Transkript des Interviews zu eigenen Studienzwecken bei.