"Haben wir bekommen, was wir bestellt haben?" -eine selbstverständliche Frage bei einer Warenlieferung oder einem Restaurantbesuch. Was in anderen Lebensbereichen normal ist, nämlich die Güte und Qualität eines Produkts zu fordern, wird bei großen Immobilienprojekten erstaunlich lässig gehandhabt. Zwar wird die Fläche eines Gebäudes zu Projektbeginn festgelegt und akribisch verfolgt; die eigentliche Funktionalität, Qualität und damit die Leistungsfähigkeit eines Gebäudes wird aber häufig unzureichend beschrieben. Unternehmen ziehen dann in Gebäude ein, die zwar gut aussehen, aber nicht zu ihnen - und dem was sie tun - passen. Bedarfsplanung wird allzu oft lediglich mit der Erstellung einer Raum- und Flächenliste verwechselt. Dabei ist diese frühe Phase entscheidend für die Prozess- und Produktqualität und letztendlich für die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Sie bietet Optimierungs- und Einsparmöglichkeiten wie sonst keine der nachfolgenden Planungsphasen. Das Buch Nutzerorientierte Bedarfsplanung richtet sich an Bauherren, Nutzer, Planer, Facility Manager und Projektverantwortliche, die mit dem Erstellen einer Bedarfsplanung befasst sind. Ihnen wird Theorie- und Praxiswissen an die Hand gegeben, um nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Projektes umfassend und belastbar zu definieren und so sicherzustellen, dass sie bekommen, was sie bestellt haben.
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