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Die Ems-Chemie, ein Kind der Kriegswirtschaft, wurde 1941 als «Holzverzuckerungs-AG» gegründet und produzierte Ersatztreibstoff. Nachdem sich die Benzinversorgung der Schweiz nach Kriegsende normalisiert hatte, musste sich die Firma neu erfinden. Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengründer Werner Oswald mithilfe von Industriespionage und ehemaligen Nazis in Ems eine Kunstfaserproduktion aufbaute, eine Flab-Rakete, Minen und Zünder sowie eine Napalm-Variante entwickelte, die in mehreren Bürgerkriegen eingesetzt wurde. «Nylon und Napalm » erzählt die packende…mehr

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Produktbeschreibung
Die Ems-Chemie, ein Kind der Kriegswirtschaft, wurde 1941 als «Holzverzuckerungs-AG» gegründet und produzierte Ersatztreibstoff. Nachdem sich die Benzinversorgung der Schweiz nach Kriegsende normalisiert hatte, musste sich die Firma neu erfinden. Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengründer Werner Oswald mithilfe von Industriespionage und ehemaligen Nazis in Ems eine Kunstfaserproduktion aufbaute, eine Flab-Rakete, Minen und Zünder sowie eine Napalm-Variante entwickelte, die in mehreren Bürgerkriegen eingesetzt wurde. «Nylon und Napalm » erzählt die packende Geschichte der Emser Werke und ihres Gründers, der mit viel Elan, wenig Skrupel und einem hochkarätigen Netzwerk das Fundament der späteren Ems-Chemie legte.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Regula Bochsler ist Historikerin. Sie lebt in Zürich und arbeitete bis 2011 bei SRF, zuletzt als Redaktionsleiterin von «Kulturplatz». Heute ist sie freiberufliche Autorin und Ausstellungsmacherin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wie eine Mischung aus Spionageroman und Wirtschaftsthriller liest sich für Rezensent Marc Tribelhorn diese verdienstvolle Studie der Historikerin Regula Bochsler zur Entstehung der Emser Chemiewerke. Die Ems-Chemie, die einst dem SVP-Politiker Christoph Blocher gehörte und jetzt von dessen Tochter geführt wird, wurde, wie Tribelhorn nachzeichnet, 1936 von dem rechtskonservativen Unternehmer Werner Oswald gegründet, der mit einem Verfahren der Holzverzuckerung Ersatztreibstoff herstellte und mit Nazi-Deutschland sowie Franco-Spanien Geschäfte machte. Für den Rezensenten ein durch und durch abstoßendes Unternehmen: Oswald hatte die wichtigsten Schweizer Politiker in der Tasche, sein Konzern beschäftigte Altnazis, kassierte schamlos Bundeshilfen und vertickte Billig-Napalm an Pakistan, Indonesien und Ägypten. Tribelhorn kann die Rechercheleistung der Historikerin nicht genug loben, auch wenn er bedauert, dass sie das große Rätsel dieser Industrieholding nicht lösen kann, weil ihr die Konzernarchive verschlossen blieben: Wie konnte dieses Unternehmen auf einmal Gewinne machen, als es vom staatlichen Tropf abgeklemmt wurde?

© Perlentaucher Medien GmbH