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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „obdachlos – ausgegrenzt?“ besuchten wir Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen zwei Einrichtungen des Katholischen Männerfürsorgevereins München (KMFV). In meiner Hausarbeit gehe ich anfangs auf den Begriff Obdachlosigkeit näher ein und stelle die besuchten Einrichtungen des KMFV vor, anschließend beschreibe ich ein von mir geführtes Interview mit einem ehemals Obdachlosen und werte es im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „obdachlos – ausgegrenzt?“ besuchten wir Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen zwei Einrichtungen des Katholischen Männerfürsorgevereins München (KMFV). In meiner Hausarbeit gehe ich anfangs auf den Begriff Obdachlosigkeit näher ein und stelle die besuchten Einrichtungen des KMFV vor, anschließend beschreibe ich ein von mir geführtes Interview mit einem ehemals Obdachlosen und werte es im Folgenden aus. Presse und Bevölkerung zeigen verstärkt Mitleid, wenn Obdachlose ihr unterkühltes Nachtlager zwischen Beton und wärmenden Belüftungsschächten aufschlagen. Städte reagieren darauf mit Aktionen, z.B. Kältebusse werden aufgestellt, Obdachlose dürfen in zusätzlich aufgestellten Betten in Krankenhäusern übernachten, Discounter verteilen Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel dürfen 24 Stunden am Tag kostenfrei genutzt werden (B5Aktuell, 2012). Trotzdem steigt im Winter die Nachfrage an die Arbeit der Sozialarbeiter und auch die Politik ist dankbar um deren Job, denn sie wird bei derartigen Temperaturen, wie sie momentan vorherrschen, nervös. Kältetote im wirtschaftsstarken und sozial geprägten Deutschland kann sich der Staat nicht leisten. Mit steigender Temperatur aber schwindet schnell wieder das Interesse an Obdachlosen, einer Randgruppe in Deutschland, über die kaum Statistiken oder dergleichen geführt werden. Sozialarbeiter aber bleiben beständige Helferhand an ihrer Seite. Die Obdachlosenhilfe wartet nicht nur darauf, dass ihr Klientel sie in der Beratungsstelle aufsucht und um Hilfe bittet, sondern geht auch auf die Straße, da wo die Menschen „wohnen“. Ihre Hauptaufgabe liegt darin, ihre Klienten in ein bürgerliches Leben mit eigener Wohnung und Chancen auf dem Arbeitsmarkt, zurückzubegleiten.