Objekte wie Harnische, Lanzen oder Schilde lassen sich nicht auf ihre Funktionen in Kampf und Krieg reduzieren. Das, was ein Gegenüber verwunden kann und den eigenen Körper schützen soll, ist zugleich Gegenstand vielfältiger Gestaltung und findet darüber hinaus Eingang in Text und Bild. Das Buch widmet sich Waffen und ihrer Verarbeitung in Literatur und bildender Kunst in interdisziplinärer Perspektive. Hinterfragt werden dabei die komplexen Transformations- und wechselseitigen Rezeptionsprozesse, welche zwischen realen und medial repräsentierten Objekten des Krieges vermitteln. In diesen stehen materielle Eigenschaften, eingeübte Handhabungen und kulturelle Vorstellungen gleichermaßen zur Disposition.
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