Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kontext der Leistungsbewertung wird oftmals die fehlende Objektivität und Transparenz diskutiert, weshalb der Fokus dieser Arbeit auf diese beiden Aspekte im Fach Geschichte gelegt werden soll. Es wird zunächst auf der theoretischen Ebene untersucht, welche Herausforderungen bezüglich der Objektivität und der Transparenz innerhalb der Leistungsbewertung bestehen. Außerdem wird erörtert, wie das Fehlen dieser Aspekte vermieden werden könnte, um darauf aufbauend in Interviews mit Fachlehrkräften die konkrete Herangehensweise in der Praxis zu untersuchen. Hierzu wird im ersten Kapitel der Leistungsbegriff aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, um anschließend die rechtlichen Grundlagen der Leistungsbewertung zu erläutern. In der Folge werden die Gütekriterien der Leistungsfeststellung thematisiert, um darauf fußend die Funktionen der Leistungsbewertung zu diskutieren. Der theoretische Rahmen wird anschließend um die möglichen Bezugsnormen ergänzt. Danach wird der Blick auf den fachwissenschaftlichen Aspekt der geschichtsunterrichtlichen Formen der Leistungsbewertung gerichtet, um daraufhin den aktuellen Forschungsstand und die zu bearbeitende Forschungsfrage darzustellen. Im Fokus dieses Forschungsvorhabens steht die Frage danach, inwiefern die Leistungsbeurteilung an niedersächsischen Oberschulen im Fach Geschichte objektiv und transparent erfolgt. Im zweiten Teil dieser Arbeit beginnt anschließend die Vorstellung des Forschungsdesigns, die Begründung der gewählten Forschungsmethode und die Präsentation der gewählten Stichprobe, um daraufhin die Darstellung der Forschungsergebnisse durch die Erörterung der Auswertungsmethode vorzubereiten. In den letzten Kapiteln dieser Arbeit sollen die erarbeiteten Ergebnisse in der Diskussion reflektiert und interpretiert werden, um ein Fazit - und auf Grundlage dessen - einen Ausblick zu formulieren. Einleitend ist es bedeutsam zu erwähnen, dass die Zielsetzung dieser Arbeit nicht in einer kritischen Betrachtung des Lehrkraftverhaltens liegt. Die Verhaltens- und Vorgehensweisen der befragten Lehrkräfte dienen lediglich dazu, einen Einblick in das Praxisgeschehen zu erhalten. Hierbei soll dieses Verhalten mit dem theoretischen Korpus abgeglichen und untersucht werden. Dabei liegt der Fokus auf einem wertfreien und kritikarmen Umgang mit dem Material.
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