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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: Grammatikalisierungsprozesse im Französischen und Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den auffälligsten Unterschieden zwischen dem Französischen, dem Rätoromanischen und den oberitalienischen Dialekten einerseits und dem Lateinischen und den anderen romanischen Sprachen andererseits gehört die Verwendung des Personalpronomens in Subjektfunktion. Während die anderen romanischen Sprachen - zumindest auf den ersten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: Grammatikalisierungsprozesse im Französischen und Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den auffälligsten Unterschieden zwischen dem Französischen, dem Rätoromanischen und den oberitalienischen Dialekten einerseits und dem Lateinischen und den anderen romanischen Sprachen andererseits gehört die Verwendung des Personalpronomens in Subjektfunktion. Während die anderen romanischen Sprachen - zumindest auf den ersten Blick- die Verhältnisse des Klassischen Latein (KL) fortsetzen, wo der Gebrauch der Subjektpronomina auf wenige definierte Fälle beschränkt ist, geht in den oben erwähnten Sprachen das Personalpronomen dem Verb in der Regel voran. Wenn auch die heutige französische Form /tykur/ daher funktional, wenn auch nicht typologisch, dem klassisch lateinischen curris entspricht, so bietet das Altfranzösische ein völlig anderes Bild, da hier die Subjektpronomina auch dann gesetzt werden, wenn die Flexionssuffixe zur Kennzeichnung der Peronalität noch weitgehend erhalten sind. Ähnliche Verhältnisse herrschen im Rätoromanischen und in den norditalienischen Dialekten, wo bisweilen eine Doppel- und Dreifachmarkierung der Person beobachtet werden kann. Die Gründe für diesen einschneidenden Wandel, der das Französische in markanter Weise von den anderen romanischen Sprachen trennt, werde ich versuchen in dieser Arbeit anhand von verschiedenen Thesen aufzuzeigen. Zunächst wende ich mich jedoch der Markierung der Personalität im Lateinischen zu, um dann zur Entwicklung im Alt- und Mittelfranzösischen bis hin zum modernen Französisch überzugehen. Und schließlich werde ich auf einige Tendenzen und bereits fortgeschrittene Entwicklungen der Personalpronomina im informell gesprochenen Französisch eingehen.