Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: „Die Gesellschaft verändern!“ – Über den Begriff der Sozialen Bewegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Occupy-Bewegung breitete sich nach der Besetzung der Wall Street am 17. September 2011 innerhalb von vier Monaten in über 1.500 Städten aus. Ziel dieser Arbeit ist es, theoretisch zu erörtern, inwiefern diese schnelle Ausbreitung mit der verwendeten Symbolik und den verwendeten Slogans der Occupy-Bewegung zusammenhängt. Da Occupy Wall Street als Anstoß des folgenden globalen Protestes zu verstehen ist, fokussiert sich die Analyse vor allem auf die Protestaktion in New York City. In Kapitel 2 zeigt der Autor zunächst auf, unter welchen Bedingungen Protestbereitschaft entsteht und durch welchen Mechanismus aus einzelnen Akteuren ein protestierendes Kollektiv wird. Anschließend wird überprüft, inwieweit Symbolik und Slogans im angesprochenen Vergemeinschaftungs- und Mobilisierungsprozess eine Rolle spielen (Kapitel 2.1). Kapitel 2.2 beschäftigt sich mit der Bedeutung von Symbolik und Slogans für die Kommunikation sozialer Bewegungen. In Kapitel 2.3 fasst der Autor dann die komplexen theoretischen Überlegungen noch einmal zu überprüfbaren Thesen zusammen. Nachdem die theoretische Basis aufbereitet ist, wird in Kapitel 3 anhand der Symbolik und den Slogans von Occupy Wall Street eine Fallanalyse durchgeführt. Dabei überprüft der Autor, inwiefern sich die formulierten Thesen aus Kapitel 2.3 auf die verwendete Symbolik und Slogans von Occupy Wall Street übertragen lassen. Abschließend erfolgen im Fazit (Kapitel 4) der Erkenntnisgewinn aus den dargestellten Überlegungen und ein Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten.