Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Politisches System und Landwirtschaft im Imperium Romanum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will sich nun mit Octavians Verhältnis zum Militär befassen. Da dies im beschränkten Rahmen einer Proseminarsarbeit geschieht, will ich mich hier nur mit einem ganz speziellen Teil des Militärs, nämlich den entlassenen Soldaten, den Veteranen,( Veteran (v. lat.: vetus = alt) ist eine Bezeichnung für einen Altgedienten, erfahrenen Soldaten) beschäftigen. Außerdem wird sich das Hauptaugenmerk der Arbeit, abgesehen von einem kurzen einleitenden Teil über die Entstehung des Veteranenproblems, das dem Verständnis dient, auf die Zeit des Triumvirats konzentrieren. Kommen wir nun zu einen Biographie von Octavian. Er ist am 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius Thurinus in Rom oder Velitrae geboren und starb am 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel. Octavian war der Sohn des Gaius Octavius und seiner Frau Atia, einer Nichte Gaius Iulius Caesars. Die Familie seines Vaters gehörte den Equites was "Reiter" bedeutet , von lateinisch equus 'Pferd', Plural equites; oft als 'Ritter' übersetzt bezeichnete im römischen Reich das Mitglied des ordo equester, eines mit besonderen Vorrechten ausgestatteten Standes. Sie kam in der gesellschaftlichen Rangfolge nach dem Senatorenstand (ordo senatorius), also dem niederen Adel. Sie war wohlhabend, aber wenig bedeutend. Gaius Octavius soll Geldverleiher gewesen sein, stieg aber in den Senat auf und gelangte bis zur Praetur. Nach dem Tod des Vaters 58 v. Chr. wuchs der junge Gaius zunächst auf dem Landgut seiner Großmutter Iulia, der Schwester Caesars, in Velitrae auf, später im Haus seines Stiefvaters L. Marcius Philippus. Nach Sueton hielt er im Jahr 51 v. Chr. die Leichenrede für seine Großmutter und legte 49 v. Chr. die Männertoga (toga virilis) an. Octavian später bekannt als Augustus war der Großneffe und Haupterbe Gaius Iulius Caesars er gewann die Machtkämpfe, die auf dessen Ermordung im Jahr 44 v. Chr. folgten, und war von 31 v. Chr. an Alleinherrscher des Römischen Reichs. Er setzte dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete die julisch-claudische Dynastie, Octavian gilt als erster römischer Kaiser. Unter der Devise der Wiederherstellung der Republik (restitutio rei publicae) betrieb er in Wirklichkeit deren dauerhafte Umwandlung in eine Monarchie in Form des Prinzipats.
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