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Welche Anziehungskraft liegt in diesen Geschichten, die ein Grieche namens Homer vor rund 27 Jahrhunderten in 12.109 Verszeilen festhielt? Warum wurden die kruden Erlebnisse einer Fantasiegestalt nicht längst vergessen, sondern durch sehr unterschiedliche Epochen weitergetragen. Die Oberfläche der Erzählung, die Erscheinungsbilder allein erklären den Erfolg nicht. Einige Schichten tiefer ist eine zuverlässige Antwort zu finden: Es sind musterartige Situationen, in denen Leser aller Epochen immer wieder Eigenes entdecken. Der Aufbruch, um ein bestimmtes Ziel zu ereichen. Zwischenfälle…mehr

Produktbeschreibung
Welche Anziehungskraft liegt in diesen Geschichten, die ein Grieche namens Homer vor rund 27 Jahrhunderten in 12.109 Verszeilen festhielt? Warum wurden die kruden Erlebnisse einer Fantasiegestalt nicht längst vergessen, sondern durch sehr unterschiedliche Epochen weitergetragen. Die Oberfläche der Erzählung, die Erscheinungsbilder allein erklären den Erfolg nicht. Einige Schichten tiefer ist eine zuverlässige Antwort zu finden: Es sind musterartige Situationen, in denen Leser aller Epochen immer wieder Eigenes entdecken. Der Aufbruch, um ein bestimmtes Ziel zu ereichen. Zwischenfälle unterwegs, die in eine andere, oft in entgegen gesetzte Richtung treiben. Das Eingefangensein in Umstände und die (bisweilen brutale) Befreiung daraus. Verführungen, denen man eine Zeitlang freudig nachgibt. Der nie ganz aufgegebene Traum vom Happy End. Die Odyssee als Lebensform und Lebenslinie: eben dies ist das Thema des vorliegenden Buches. Es liefert hierzu einen philosophischen Essay. Darin aber werden Fragen und Antworten nicht in allgemeinen Aussagen und Grundsätzen diskutiert; der Autor bevorzugt das narrative Philosophieren, das wie jedes Erzählen konkret, anschaulich, tatsachenbezogen bleibt. Ein ideales (und zur Nachahmung empfohlenes) Arbeitsmittel ist hierbei das Tagebuch. Ein Mensch nimmt Tatsachen zu Protokoll, setzt sich mit ihrer Bedeutung - ihrem Zweck und Sinn - auseinander und kann versuchen, seinen Umgang mit der Welt jenen Deutungen anzupassen, die er gewonnen hat.

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Autorenporträt
Geboren 1940 in Nürnberg. Ab 1960 quer durchs Studium Generale, Universität Erlangen. Zusatzausbildung Schauspiel und Gesang. 1968 Doctor iuris utriusque. 1977 Habilitatiom in Jura und Philosophie, Universität Mannheim. Dort apl. Professor für Rechtsphilosophie und Juristische Rhetorik. Von 1985 bis 2001 Leitender Redakteur und Cheflektor in Fachverlagen. Bis 2016 Rechtsanwalt. 2001 Ankunft im Traumberuf: Freier Schriftsteller und Publizist. Dazu als Solobetrieb: Kabarett mit philosophischer Schlagseite. Seit 2013 Mitglied im Pegnesischen Blumenorden (1644 in Nürnberg gegeründete Literatur- und Sprachgesellschaft). Werkauswahl (ohne wissenschaftliche Monografien und Lehrbücher): Erstes Hologramm. 1003 Bagatellen, 1992. - Auch Arkadien. Jahrestage-Roman, 1999. - Zeitbruch. Protokoll am Jahrtausendrand, 2010. - minimale geschichten, 2012. - Andere Horizonte. Geschichten von Anfang und Ende, 2015. - flammmen, fluten und das spiel. 68 philosophische Scherenschnitte, 2019. --- Als Koautor gemeinsam mit Ursula Gast: paarweise. Ein Lobgesang auf das Leben zu zweit, 2001. - Glücklich sein mit Sisyphus, 2004.