Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Bremen, Veranstaltung: Fachbereich 10: Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich dem Thema des Widerstandes im Roman Jugend ohne Gott von Ödön von Horvath, welcher 1937 erschien. Ich werde klären, in wie weit der Roman zur antifaschistischen Literatur gezählt werden kann und dabei näher auf die Form des Widerstandes eingehen. Anhand meiner Untersuchungen versuche ich festzustellen, was Horvath dazu bewegt hat ausgerechnet einen persönlich moralischen Protest zum Thema zu machen in einer Zeit, in der andere Autoren offensiv und in aller Deutlichkeit gegen den Nationalsozialismus schrieben. Dazu werfe ich zunächst unter 2.) einen Blick auf Horvath als Künstler und Exilanten, mit besonderer Berücksichtigung der damaligen Entstehungsbedingungen von JoG (fortläufige Bezeichnung des Werkes), bevor ich allgemein auf den Werkaufbau und die Textstruktur zu sprechen komme. Anschließend werde ich die Form des Widerstandes interpretieren und in den zeitlichen Diskurs einordnen unter zu Hilfenahme der von Horvath verwendeten Stilmittel. Dabei soll anhand der geistigen Wandlung des Erzählers, aber auch die Kritik an der beschriebenen Gesellschaft sowie die vorkommenden Typen des Protestes deutlich zum Vorschein kommen. Abschließend zeige ich die sich daraus ergebenen Möglichkeiten für eine hypothetische Entwicklung des Widerstandes auf.
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