Sarah Schmid zeigt auf, dass zerfallende oder fragile Staaten nicht pauschal als Räume der Anarchie begriffen werden können, sondern in Abwesenheit des Staates Ordnungsleistungen durch nicht-staatliche Akteure erbracht werden. Am Beispiel Afghanistans und Kolumbiens illustriert die Autorin die Prämissen, aber auch die Grenzen einer öffentlichen Gütererbringung durch nicht-staatliche Akteure am Beispiel der Politikfelder Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Wohlfahrtsstaatlichkeit und beleuchtet, welche hybriden Formen politischer Organisation sich daraus ergeben.
Der Inhalt
- Konstellationen der Staatlichkeit
- Sicherheitsmärkte
- Rechtspluralismus
- Funktionalitätsprämissen nicht-staatlicher Gütererbringung
- Funktionalitätsvoraussetzungen staatlicher Steuerung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung, State-Building, Governance-Forschung und Rechtsethnologie
- Experten der Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Entwicklungszusammenarbeit
Die Autorin
Sarah Schmid ist am Zentrum zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Regensburg tätig, wo sie zwei Verbundkollegs des bayerischen Wissenschaftsforums koordiniert.
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