Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der wachsenden Bedeutung des Internets und seiner Angebote stellt sich die Frage, inwieweit internetbasierte Kommunikation Auswirkungen auf die öffentliche Meinung haben kann. Die einseitige Massenkommunikation der traditionellen Medien wird durch einen aktiven Internetnutzer ergänzt, der zugleich als Konsument und Produzent von Inhalten fungieren kann. Diese theoretisch angelegte Arbeit konzentriert sich auf das Angebot von Weblogs und setzt sich kritisch mit ihren demokratischen und kommunikativen Potenzialen sowie ihrer Relevanz für die öffentliche Meinung auseinander. Hierzu werden aktuelle empirische Studien herangezogen, um den Einfluss von Weblogs auf die Meinungsbildung zu untersuchen und die besonderen Nutzungspraktiken sowie Funktionen von Weblogs aufzuzeigen. Anschließend wird die Bedeutung von Weblogs in Staaten mit eingeschränkter Rede- und Meinungsfreiheit diskutiert. Im Zuge der Arbeit stellt sich heraus, dass Weblogs eine besondere kommunikative Qualität besitzen und neben der Herausbildung von persönlichen auch in massenmediale Öffentlichkeiten hineinwirken können. Ferner erfüllen sie eine Kontrollfunktion, indem sie in den sogenannten Watchblogs Raum für einen ausgeprägten Medienjournalismus schaffen. Der Einfluss von Weblogs auf Meinungsbildungsprozesse sowie ihre Thematisierungsfunktion müssen jedoch durch entsprechend neu konzipierte Forschungsansätze detaillierter betrachtet werden.
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