In der ökologischen Krise und in der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft wird von den Menschen verlangt, in ihrem Leben und Handeln den nötigen Wandel mitzuvollziehen. Sie haben aktiv oder passiv an ihm teil. Erscheint die Umwelt nicht dem Menschen gegenübergestellt, sondern als seine ökologische, sozial und ökonomisch ausgeprägte Situation, ist Partizipation an einer nachhaltig zu gestaltenden Entwicklung gefragt. Der Band entfaltet eine Konzeption ökologischer Teilhabe, mit der das individuelle und gemeinsame Dasein in den Raum der Lebenszusammenhänge von Natur und Gesellschaft reicht. In diesen ist haushaltend für nachhaltig gedeihliche Verhältnisse zu sorgen. Diskutiert werden relevante ökozentrierte Ansätze, die danach fragen, wie solche Verhältnisse zu erhalten sind und wie die Handelnden mündig und kompetent zu ihnen beitragen können. Im Ökosystem ihrer Beziehung aufeinander spielen individuelle, kollektive und institutionelle Akteure eine Schlüsselrolle in sich wandelnder Daseinsgestaltung.