Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 14, , Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es anerkannt ist, dass eine Reduzierung der ungebremsten Versiegelung natürlicher Böden essentiell für eine nachhaltige Entwicklung ist, hapert es doch an einer praktischen Umsetzung dieses Zieles, weil die negativen Effekte der Flächeninanspruchnahme zu wenig in den tatsächlichen Landnutzungsentscheidungen berücksichtigt werden. Diese Arbeit beschäftigt sich aus einer ökonomischen Perspektive mit Einflussfaktoren und Steuerungsinstrumenten in Hinsicht auf die Flächeninanspruchnahme. Es wird untersucht, inwiefern ökonomische Instrumente die Versiegelung von Böden erklären und zu einer Reduzierung der Inanspruchnahme von Flächen beitragen können. Es werden Faktoren vorgestellt, die dabei eine besondere Rolle spielen. Methodisch wird hierzu zunächst eine Analyse der bestehenden Situation und absehbaren Effekte durchgeführt, um die Probleme und Notwendigkeiten im Zusammenhang mit der Flächeninanspruchnahme zu identifizieren. Für diese Analyse werden anerkannte wirtschaftswissenschaftliche Theorien auf die Problematik angewandt und bestehende Erfahrungsberichte betrachtet. Sodann werden ausgewählte ökonomische Instrumente, wie Steuerlösungen oder handelbare Zertifikate, auf ihre Wirkungsweise hin untersucht und ihr Potenzial zur Erreichung der politischen bzw. ökologisch notwendigen Zielsetzungen in Hinblick auf eine nachhaltige Gesellschaft, eingeschätzt. Um die Analyse und die erarbeiteten Thesen quantitativ zu unterstützen, erfolgt ein Rückgriff auf Datenerhebungen, etwa des Statistischen Bundesamtes.