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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Projekt- und Regionalplanung), Veranstaltung: Methoden der Projekt- und Regionalplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf immer mehr Nachhaltigkeit in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, spielt der Energiesektor eine besondere Rolle. Denn dieser ist geprägt von Importabhängigkeiten, Kriege um Ölfelder und einer sukzessiven Endlichkeit der Erdölreserven auf der Welt. Neben dem Problem der Endlichkeit von fossilen Energieträgern offenbart sich, dass währenddessen vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Projekt- und Regionalplanung), Veranstaltung: Methoden der Projekt- und Regionalplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf immer mehr Nachhaltigkeit in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, spielt der Energiesektor eine besondere Rolle. Denn dieser ist geprägt von Importabhängigkeiten, Kriege um Ölfelder und einer sukzessiven Endlichkeit der Erdölreserven auf der Welt. Neben dem Problem der Endlichkeit von fossilen Energieträgern offenbart sich, dass währenddessen vor allem die Nachfrage in Schwellen- und Entwicklungsländern stark zunimmt. Nach Informationen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) wird der Anstieg des Energiebedarfs in den nächsten dreißig Jahren auf rund 80% geschätzt. Der rapide Zuwachs lässt sich, durch eine geschätzte Zunahme von bis zu 60% des Verkehrsaufkommens im Personen- und Güterverkehr, erklären. Diesem Trend wirken die Prognosen über die Erdölreserven entgegen. Aufgrund des steigenden Konsums von Erdöl werden die Reserven von Rohöl in etwa vierzig Jahren erschöpft sein. Angesichts dieser Entwicklung ist es dringend notwendig, ein Umdenken in der Gesellschaft zu generieren und neue Antriebe in der Automobilindustrie zu entwickeln. Solche modernen Antriebsysteme sollten primär im Sinne der Nachhaltigkeit erzeugt werden. Neben den verschiedenen Entwicklungen, wie z.B. des drei-Liter-Autos, der Hybrid-Technologie und der verschiedenen Akkusysteme, kann Biomasse eingesetzt werden, um Treibhausgase (THG) und Importabhängigkeiten zu reduzieren (FNR, 2005). Diese Kraftstoffe werden als Biokraftstoffe bezeichnet und sollen die Ölprodukte sukzessive substituieren. Die Biokraftstoffe werden durch Biomasse hergestellt, wodurch der Landwirt zum Produzenten von Bioenergie wird (Bukold, S., 2009). Dadurch ergibt sich ein weiteres Standbein für die Landwirtschaft, womit positive sozioökonomische Effekte in der Landwirtschaft geschaffen werden (FNR, 2005). Die Biokraftstoffe werden dabei in drei unterschiedliche Generationen aufgeteilt. Bei der 1. Generation von Biokraftstoffen wird Biodiesel aus Pflanzenölen, wie z.B. aus Ölsaaten von Raps, Palmen und Soja, hergestellt. Ebenfalls zählt Bioethanol zur 1. Generation. Dabei werden zucker- und stärkehaltige Pflanzen, wie Zuckerrüben und Zuckerrohr, genutzt. Durch weitere Forschung wurde eine 2. Generation entwickelt. Zu dieser gehören Kraftstoffe, wie Bioethanol aus Zellulose, Biomass-to-liquid (Btl) und Biomethan. [...]

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Autorenporträt
2009 Abitur 2012 Bachelor of Science (Agrarwissenschaften) 2014 Master of Science (Agrarökonomie)