Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Finale der Weltmeisterschaft 2006 zwischen Italien und Frankreich wird von einem weltweiten Milliardenpublikum auf allen Kontinenten verfolgt; Manchester United verkauft seit Jahren mehr Trikots außerhalb Englands als zuhause; im Champions League-Spiel zwischen Arsenal London und dem FC Liverpool am 02. April 2008 stehen nur zwei Engländer in der Startformation beider Mannschaften; der medien- und werbungswirksame David Beckham wechselt in einem spektakulären Deal in die USA, um dort den Sport aus dem Dornröschenschlaf zu wecken; der FC Bayern München unternimmt während der Saisonvorbereitung im Juli 2005 eine Reise nach Japan, die mit einer Gage von zwei Millionen EUR für zwei Freundschaftsspiele entlohnt wird (vgl. Finsterbusch 2005: o.S.) und der Hamburger SV verpflichtet mit Naohiro Takahara einen japanischen Stürmer, um die Medienpräsenz des Klubs in Asien zu stärken. Dies alles sind Phänomene, die im Spitzenfußball des 21. Jahrhunderts allgegenwärtig und für die meisten Menschen selbstverständlich sind - und macht unmissverständlich klar, dass es sich bei dieser Sportart um weitaus mehr handelt als nur um ein Spiel.
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