Worum geht es?
Um weitere Gewinne unter dem Deckmantel Klimaschutz und um angeblich grünen Kapitalismus.
Worum geht es wirklich?
Menschenleben, Rassismus und Scheinwelt.
Lesenswert?
Ja, dieses Buch hat mich in großen Teilen einfach richtig wütend und fassungslos gemacht. Die Autorin erklärt
dabei zum Beispiel die Themen LNG und Fracking. Letzteres sowohl in der Theorie als auch die…mehrWorum geht es?
Um weitere Gewinne unter dem Deckmantel Klimaschutz und um angeblich grünen Kapitalismus.
Worum geht es wirklich?
Menschenleben, Rassismus und Scheinwelt.
Lesenswert?
Ja, dieses Buch hat mich in großen Teilen einfach richtig wütend und fassungslos gemacht. Die Autorin erklärt dabei zum Beispiel die Themen LNG und Fracking. Letzteres sowohl in der Theorie als auch die praktische Umsetzung in den USA. Und - viel entscheidender - die Folgen.
Es geht darum, auf wessen Rücken bestimmte Dinge umgesetzt werden, welche Menschen die Leidtragenden sind und dass auch vermeintlich grüne saubere Lösungen meist im letzten Schritt dreckig und gefährlich sind. Nach vorne oder für ein Wohlstandseuropa klingen sie jedoch schön und sauber und verbessern das Image.
Viel geht es auch darum, dass dreckige Firmen und Länder ihr Bild nach außen verbessern, sich als Retter darstellen, super Lösungen präsentieren. Diese sind dann nur halbgar oder gefährlich oder zum Scheitern verurteilt.
Ich bin ehrlich: Ein Großteil des Buches hätte ich einfach nur schreien wollen, weil mich diese Arroganz und das Bild von „Wohlstand erhalten, nichts abgeben, süße saubere Lösungen retten alles“ so extrem wütend gemacht hat.
Meiner Meinung nach zeigt das Buch (das übrigens gut verständlich ist) warum die präsentierten angeblichen Lösungen in Wahrheit keine sind. Führt natürlich dazu, dass einem beim Lesen klar wird, dass wir ein Problem haben und es einfach keine Lösungen gibt, die ohne Verzicht auskommen.
Ich wünschte, dass viel mehr Menschen dieses Buch und dieses Thema begreifen!
Hierbei kritisiert die Autorin auch oft die Ampel-Regierung, deren angeblicher Klimaschutz eben doch keiner ist und uns keinen Schritt weiter bringt bei unserem gesamtweltlichen Problem.
Gefehlt hat mir ein Ausblick oder irgendein Aufzeigen von guten Lösungen. Außerdem habe ich es als widersprüchlich empfunden, dass die Autorin einerseits davon spricht, dass Einzelverhalten nicht die Lösung sein wird, dann zeitgleich aber positiv erwähnt wie sich Einzelbäuer*innen in manchen Ländern gegen Agrarkonzerne stellen. Das hat für mich nicht ganz zusammengepasst.
Alles in allem aber ein super informatives und lohnenswertes Buch, das ich sehr vielen Menschen in die Hand drücken möchte!