Der Sammelband stellt die gegenwärtigen Erfolge des Rechtspopulismus in den westlichen Demokratien in den Kontext der Formation einer neuen gesellschaftlichen Konfliktlinie (cleavage), die öffentliche Debatten bestimmt, Gesellschaften polarisiert und den Parteienwettbewerb neu strukturiert. Es geht dabei um die Alternative zwischen offener und geschlossener Kollektividentität, zwischen offener, politisch integrierter Gesellschaft und geschlossener ethnisch-kultureller (Abstammungs-) Gemeinschaft, zwischen liberaler pluralistischer Demokratie und illiberaler plebiszitärer Demokratie.
Der Inhalt
- Die diskursive Formation des neuen Cleavage
- Soziale Medien und Post-Fact-Politics
- Der Cleavage aus der Sicht der Sozialpsychologie
- Formwandel der Demokratie und Formation des neuen Cleavage
- Politische Bildung und Entwicklung der Kollektividentität
- Populismus und dieNeugestaltung der Kollektividentität
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und Soziologie
- Lehrer, politische Bildner, Politiker sowie mediale Multiplikatoren
Die Herausgeber
Yves Bizeul ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Rostock.
Dr. Ludmila Lutz-Auras ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit an der Universität Rostock.
Dr. Jan Rohgalf, Politikwissenschaftler, arbeitet als Business Analyst bei einer Verwertungsgesellschaft für ausübende KünstlerInnen und Labels in Berlin.
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