»Hauptsache offen!« ist eines der maßgeblichen Schlagwörter der Gegenwartskunst. Gemeint ist eine explizite Öffnung zum Betrachter und zu außerkünstlerischen Bereichen - beispielsweise Politik - sowie Forderungen nach Prozesshaftigkeit, Form- und Absichtslosigkeit. Auffallend ist die Parallele zur neoliberalen Forderung nach Flexibilität, nach einem Offenhalten von Entscheidungen und Beziehungen. Die zeitgenössische Offenheitsästhetik in Kunst und Gesellschaft steht in Tradition avantgardistischer Öffnungen und läuft zugleich Gefahr, zur Offenheitsideologie zu werden. Der Band versammelt Analysen aus bildender Kunst, Musik, Literatur, Theater, Populärkultur und Gesellschaftstheorie
Die Herausgeberinnen: Dr. Gesa Foken ist als freie Autorin sowie bildende Künstlerin aktiv und lehrt an der Universität Erfurt, der Hochschule Mannheim, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Marthe Krüger arbeitet als bildende Künstlerin, freie Autorin und Dozentin. Derzeit forscht sie zum Entwicklungsmodus zeitgenössischer bildender Kunst.
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