Gustavs Familie, also die seines Sohnes, bei dem er wohnt, löst sich auf. Er wird zum Scheidungsopa. Was nun? Gustav entschließt sich für ein Seniorenheim, in dem er zunächst zur Probe wohnen will. Dort lernt er Urban kennen. Urban ist zu Gustav vollkommen gegensätzlich. Anderes Milieu, anderer Intellekt, dennoch kommen die zwei sich näher, unternehmen Ausflüge. Zunächst nach Lübeck, dann nach Hamburg, schließlich statt nach London, wie geplant, ganz spontan nach New York. Einfach so, ohne Hut und Koffer. Gustav lernt während ihrer Ausflüge nicht nur den Mensch Urban kennen, der an Krebs erkrankt ist und seit mehreren Jahren mit dieser Erkenntnis lebt, sondern auch viel über die Welt, die er für sich schon fast abgehakt hat. Und, es wird immer deutlicher, das Urban mehr ist, als nur der Urban an seiner Seite. Nach und nach, aber zu spät, offenbart sich Urbans Geheimnis. Die Spontaneität, die sie nach New York geführt hat, hat ihren Preis, was Gustav zu spät erkennt. Der Text erzählt die "Freundschaft" zweier älterer Herren, ihre Erlebnisse und Begegnungen, aber auch über die Welt in der sie leben, und über Malerei, über die die Beiden zueinanderfinden.
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