Die Grundlage für diesen Essay bilden Thomas Manns >Drei Berichte über okkultistische Sitzungen<. Er wohnte im Dezember 1922 im Hause des Hypnoseforschers und Neurologen Albert von Schrenck-Notzing diesen Sitzungen bei. Verfasst wurde der Text im Januar und Februar 1923, anschließend trug Mann im Rahmen zahlreicher Lesungen in vielen europäischen Städten daraus vor. Wie er die »okkulten Erlebnisse« bewertet? Der humoristische Ton und eine feine Ironie sind unverkennbar, zudem wird die Erfahrung im >Zauberberg< aufgegriffen und mit eindeutig fantastischen Elementen übersteigert - auch dies ein Hinweis auf Manns tendenziell distanzierte Haltung. Unbeeindruckt ließen ihn die Erlebnisse dennoch keineswegs. Der Essay wurde zunächst in limitierter Luxusausgabe bei Alf Häger in Berlin veröffentlicht, danach jeweils geringfügig gekürzt in der Neuen Rundschau 35 vom März 1924 sowie in einigen internationalen Zeitschriften. Vermutlich existierte eine ausführlichere, ursprüngliche Handschrift, die als Grundlage der jeweiligen Überarbeitungen diente, sie ist jedoch nicht erhalten.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.