Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen (Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars Augustus mit dem Bündnis, das der junge Oktavian mit dem Senat unter Führung Ciceros kurz vor dem Ende der römischen Republik schloss. Dieses Bündnis bestand für den kurzen Zeitraum von etwa Ende 44 bis Mitte 43 v. Chr.. Interessanterweise war es das Bündnis von Caesars Adoptivsohn und Erben mit eben jenem Gremium, durch welches Caesar wenige Monate zuvor getötet worden war, und richtete sich zudem mit Antonius gegen den damaligen rechtmäßigen Konsul. Doch wie konnte es dazu kommen? Um zu verstehen, wie dieses Bündnis zustande kam, muss man die Vorraussetzungen und die Vorgeschichte kennen, unter denen es zustande kam, und welche Absichten und Ziele der jeweilige Bündnispartner verfolgte. Des weiteren ist die Frage zu klären, wie das Bündnis denn nun genau aussah, und was es den Bündnispartnern an Vorteilen brachte. Weiterhin gilt es den Fragen nachzugehen, wie das Bündnis nun gegen seine Feinde, hier speziell Antonius, handelte, und schließlich, warum es nach relativ kurzer Zeit schon wieder zerbrach. Diesen Fragen soll nun in dieser Arbeit nachgegangen werden. Bei der Bearbeitung dieses Themas wurde auf antike Quellen zurückgegriffen. Von Oktavian/ Augustus berichten uns Appian, Cassius Dio und weitere Autoren. Doch besonders sind hier die Briefe und Reden Ciceros hervorzuheben, die diese wenigen Monate zu einer der bestüberlieferten Zeiträume in der Geschichte der römischen Republik werden ließen.