Die israelische Besatzungspolitik: International gefeierte Autorinnen und Autoren machen sich vor Ort ein Bild. Diese aufsehenerregende Anthologie vereint Essays, Reportagen und Kurzgeschichten von international gefeierten Autoren und bezeugt die Katastrophe, die die israelische Besatzungspolitik für das Westjordanland und Gaza bis heute bedeutet.Für »Oliven und Asche« haben sich Michael Chabon und Ayelet Waldman, zwei der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller unserer Zeit, mit der israelischen Organisation Breaking the Silence zusammengetan. Breaking the Silence wurde von ehemaligen israelischen Soldaten gegründet, die in den besetzten Gebieten gedient und Ungerechtigkeit direkt erlebt haben. Zusammen luden sie im letzten Jahr 26 international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Eva Menasse, Dave Eggers, Colum McCann und Arnon Grünberg ein, sich selbst vor Ort ein Bild von der Lage in den besetzten Gebieten zu machen. Entstanden sind eindrucksvolle, lebendige Geschichten und Reportagen, die uns den Alltag in Palästina erschreckend klar vor Augen treten lassen. Der Leser reist z.B. mit Rachel Kushner in ein palästinensisches Flüchtlingscamp mitten in Jerusalem, lernt mit Taiye Selasi etwas über die verbotene Liebe zwischen Israelis und Palästinensern oder lässt sich von Helon Habila die verblüffende Genese der Israelischen Sperranlage erzählen. Die Übersetzer der Anthologie: Bettina Abarbanell, Giovanni Bandini, Thomas Brückner, Andrea Fischer, Dirk van Gunsteren, Brigitte Hilzensauer, Maria Hummitzsch, Rainer Kersten, Kristian Lutze, Miriam Mandelkow, Dorothee Merkel, Michael Schickenberg, Klaus Timmermann, Ulrike Wasel, Adelheid Zöfel.
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»[...] ein Werk, das selbst für Kenner des Nahostkonflikts überwiegend informativen, anregenden Stoff bietet. [...] Es tut not, daran [zur Normalität gewordenes Unrecht] zu erinnern, egal in welcher Sprache, aber immer mit dem notwendigen Respekt für alle Akteure. Schon deshalb ist die Anthologie zu empfehlen.« Alexandra Senfft Der Freitag 20171102