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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Regisseur René Vidal plant eine moderne Neuverfilmung des Stummfilmklassikers Les Vampires, engagiert für die weibliche Hauptrolle die ihn faszinierende chinesische Schauspielerin Maggie Cheung, doch dann droht er an seinen Ansprüchen und Leidenschaften zu scheitern – mit Irma Vep (1996 erschienen) möchte sich die vorliegende Arbeit mit einem Film beschäftigen, in welchem sich dessen Schöpfer Olivier Assayas…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Regisseur René Vidal plant eine moderne Neuverfilmung des Stummfilmklassikers Les Vampires, engagiert für die weibliche Hauptrolle die ihn faszinierende chinesische Schauspielerin Maggie Cheung, doch dann droht er an seinen Ansprüchen und Leidenschaften zu scheitern – mit Irma Vep (1996 erschienen) möchte sich die vorliegende Arbeit mit einem Film beschäftigen, in welchem sich dessen Schöpfer Olivier Assayas mit seinem eigenen Metier auseinandersetzt und die zum Teil schwierigen Bedingungen, aber auch die Möglichkeiten des französischen Autorenkinos am Endes des 20. Jahrhunderts auslotet. Dabei soll hier der Fragestellung nachgegangen werden, mit welchen bisweilen außergewöhnlichen Mitteln Assayas seine „Analyse“ vornimmt und filmisch umsetzt, ist er selbst doch Betrachter und Betrachteter, und das Kino zugleich Methode als auch Gegenstand. Das insbesondere in der Schlussszene des Films zusammengefasste Potential an Möglichkeiten eines modernen cinéma d’auteur soll schließlich als ein zentrales, in die Zukunft weisendes Ergebnis der Selbstreflexionen Assayas’ herausgestellt werden. Als dafür notwendigen Verstehenshintergrund werden in einem ersten Kapitel die Entwicklungen des französischen Kinos in den 90er-Jahren beleuchtet und mit dem sogenannten jeune cinéma français das Auftauchen einer den nationalen Film erneuernden jungen Filmemacher-Generation beschrieben. Im darauffolgenden Teil der Arbeit soll schließlich gezeigt werden, inwiefern Irma Vep als ein Werk dieser Strömung gelten kann, vor allem aber wie Assayas hiermit eine Bestandsaufnahme des modernen französischen Kinos einschließlich Perspektiven für dessen Erneuerung und Weiterentwicklung filmisch umsetzt.