Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn die Frauen ein Recht aufs Schaffot haben, so haben sie auch ein Recht auf die Rednertribüne", formulierte Olympe de Gouges ihre Forderung in "der Erklärung der Rechte von Frauen und Bürgerinnen". Diese und weitere Forderungen sind kennzeichnend für Olympe de Gouges Kritik und dem Protest an der männlich dominierten Verfassung, die Frankreich am 3.11.1791 zu einer konstitutionellen Monarchie erhob. Sie fordert Teilhabe und Mitspracherecht an der Nationalversammlung und somit an politischen Prozessen innerhalb der Monarchie. Die folgende Hausarbeit wird sich verstärkt mit der Person von Olympe de Gouges auseinandersetzen und ihre Biographie sowie ihre berühmte Schrift "Die Erklärung der Rechte von Frauen und Bürgerinnen" genauer beleuchten. Der Fokus bei der Betrachtung der Schrift soll vor allem auf der Kritik an den allgemeinen Menschenrechten liegen. Weiterhin ist es ein Ziel, die historische Bedeutung herauszuarbeiten und zu benennen. Schließlich handelt es sich um die erste universale Erklärung der Menschenrechte, die einen allgemeingültigen Anspruch sowohl für die Männer als auch für die Frauen erhebt und sich gleichzeitig kritisch mit bestehenden Ordnungen auseinandersetzt. In einem weiteren Schritt wird außerdem die Person von Karl Marx eingeführt, der seinerseits mit den Überlegungen "zur Judenfrage" 1843 auch Kritik und Unverständnis an den Menschenrechten äußerte. Ziel hierbei ist ebenfalls die genaue Charakterisierung der Kritik und das Gegenüberstellen der Positionen von de Gouges und Marx.
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