Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Olympe de Gouges’ Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin bzw. die Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne gilt als die erste „feministische Gleichheitsproklamation der Ideengeschichte“. Gerhard beschreibt sie als weiblichen Gegenentwurf zur allgemeinen Menschenrechtserklärung und als „politisches Programm, an dem sich in der Folge sowohl die Politik der alten wie der neuen Frauenbewegung messen lassen kann“. Ihrem Werk gingen durchaus vergleichbare Schriften voraus. Sie habe die Probleme jedoch konkreter analysiert und ihre Forderungen umfassender formuliert als ihre Zeitgenossinnen. Ihre umfangreichen Forderungen und konkreten Aussagen erwecken bei mir den Eindruck, dass Olympe de Gouges diese unter dem Einfluss von persönlichen Erfahrungen formulierte. Deshalb stellt sich mir die Frage, welche Umstände und Motivationen sie veranlassten, dieses Werk zu verfassen. Geht die Motivation Olympe de Gouges’ zu ihrem Werk Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin über politisches Engagement hinaus und ist das Werk ein Produkt der Umstände ihres Lebens?